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Angriff auf Gaza
29.12.2008

Tränen zwischen Toten und Trümmern

Eskalation im Nahen Osten.

Israel hat seine Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen in der Nacht zum Montag fortgesetzt. Bei der größten Militäroffensive gegen den Gazastreifen seit dem Sechstagekrieg 1967 wurden bislang mehr als 300 Menschen getötet.

Unterdessen mehrten sich die Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff israelischer Bodentruppen. China forderte Israel auf, seinen Militäreinsatz im Gazastreifen umgehend einzustellen.

Die israelische Luftwaffe griff in der Nacht das Gelände der Islamischen Universität in Gaza an. Augenzeugen berichteten, es habe keine Verletzten gegeben. Auf das Universitätsgelände seien fünf Raketen abgefeuert worden, die hauptsächlich das Gebäude mit dem Universitätslabor zum Ziel gehabt hätten.

In dem Gebäude sei ein Feuer ausgebrochen, Rauchwolken seien aufgestiegen. Die als Hochburg der radikalislamischen Hamas geltende Universität liegt im Zentrum von Gaza-Stadt. Ein israelischer Armeesprecher sagte, das Universitätsgelände sei zur Entwicklung von Raketen, Sprengstoff und elektronischem Gerät für militante Kämpfer benutzt worden. Es sei ein Treffpunkt für Hamas-Aktivisten und diene zudem als Waffenversteck.

Am späten Sonntagabend wurden bei einem Luftangriff auf das Flüchtlingslager Dschabalija nördlich von Gaza vier Menschen getötet, unter ihnen ein vier Jahre altes Mädchen, wie der ärztliche Notfalldienst mitteilte. Ärzten zufolge starben außerdem ein Mann und eine Frau, als ein Geschoss ein Einfamilienhaus im Viertel El Seitun im Osten Gazas traf.

Bereits tagsüber war die Leichenhalle im El-Tschifa-Krankenhaus in Gaza überfüllt, aber Helfer trugen immer neue leblose Körper in das Gebäude, manchmal gleich mehrere auf einer Bahre. Blutüberströmte Männer riefen nach einem Arzt oder einer Krankenschwester, doch die Mediziner wussten kaum, bei welchem zerfetzten Körper sie anfangen sollten.

Mein Bruder hat noch gelebt, als er hier ankam, er hat mit mir gesprochen", sagt Ahmed el Gharabli unter Tränen. "Aber niemand hat sich um ihn kümmern können, er ist gestorben."

Im El-Tschifa-Krankenhaus in Gaza riefen Krankenhausbedienstete über Lautsprecher die sich vor der Tür drängelnden Angehörigen auf, die Leichen zu identifizieren und mit nach Hause zu nehmen. Auch Asmaa Abdo war gekommen, Mutter von zwei Söhnen, beide Polizisten in der Ausbildung. "Man hat mir gesagt, dass meine Söhne tot seien", klagt sie. "Aber niemand hier kann mir das bestätigen."

Mit den Luftangriffen will Israel nach eigenen Angaben den anhaltenden Raketenbeschuss seitens militanter Palästinenser vom Gazastreifen aus auf sein südliches Territorium unterbinden. Es zog mittlerweile an der Grenze zu dem Palästinersergebiet Panzereinheiten zusammen, das israelische Kabinett billigte die Mobilisierung von 6500 Reservisten.

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