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  3. Benedikt in Österreich: Papst beklagt "rastlose Gier nach Leben"

Benedikt in Österreich
07.09.2007

Papst beklagt "rastlose Gier nach Leben"

Papst Benedikt XVI. bei seiner Ankunft im Stephansdom in Wien.
Foto: DPA

Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag bei einer Messe im WienerStephansdom erneut die Orientierungslosigkeit in Europa und derwestlichen Welt beklagt.

Wien (dpa) - Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag bei einer Messe im Wiener Stephansdom erneut die Orientierungslosigkeit in Europa und der westlichen Welt beklagt. "Die rastlose Gier nach Leben, die die Menschen heute umtreibt, endet in der Öde des verlorenen Lebens".

Das, erklärte er vor den Gläubigen in dem voll besetzten gotischen Gotteshaus. Alles Wissen der Erde nutze nichts, "wenn wir nicht zu leben lernen, wenn wir nicht erlernen, worauf es im Leben wahrhaft ankommt". Bereits am Samstag hatte Benedikt bei der 850-Jahr-Feier im Wallfahrtsort Mariazell betont, der Verlust der Wahrheit sei der "Kern der Krise des Westens, Europas".

Gleichzeitig verteidigte Joseph Ratzinger im Stephansdom die Heiligkeit des Sonntags. "Ohne den Herrn und ohne den Tag, der ihm gehört, gerät das Leben nicht", sagte das Oberhaupt der römisch- katholischen Kirche. Der Sonntag habe sich in den westlichen Gesellschaften zum Wochenende und damit zur Freizeit gewandelt: "Aber wenn die freie Zeit nicht eine innere Mitte hat, von der Orientierung fürs Ganze ausgeht, dann wird sie schließlich zur leeren Zeit, die uns nicht stärkt und aufhilft."

Mit seinen Worten spielte Benedikt indirekt auf die kontroversen Diskussionen in Österreich um eine Sonntagsöffnung von Geschäften an. Die katholische Kirche ist strikt dagegen und mahnt zu einer Beibehaltung des Sonntags als "Tag des Herrn". Auch der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn betonte in einem Grußwort, es gebe mittlerweile eine "breite Allianz für den Sonntag", die gegen die derzeitigen "Aushöhlungstendenzen" vorgehen wolle.

Benedikt war in ein prächtiges hellgrünes Messgewand samt grüner Mitra gehüllt, das eigens von einer Benediktinerin aus Oberösterreich für die Feier entworfen worden war. Auf dem Platz vor dem "Steffl", wie das Wahrzeichen Wiens liebevoll von den Bürgern genannt wird, hatten sich trotz anfänglichen Regens zahlreiche Gläubige versammelt. Sie waren - wie bereits die Teilnehmer an der Messe in Mariazell am Samstag - in leuchtend gelbe und grüne Plastik-Regenmäntel gehüllt. "Sobald der Papst auftaucht, fängt es an zu regnen", kommentierte ein Sprecher im österreichischen Fernsehen das schlechte Wetter.

Nach der Messe stand ein Gebet auf dem Platz vor dem Stephansdom auf dem Programm, zu dem sich mehrere zehntausend Menschen versammelt hatten. Am Nachmittag war ein Besuch des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz vorgesehen. Außerdem war eine Rede vor ehrenamtlichen Mitarbeitern karitativer Einrichtungen geplant, bevor der Papst am Abend zurück nach Rom fliegen wollte.

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