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Bundestagswahl 2013
14.09.2013

Leitfaden für Infostände: AfD hat offenbar bei den Piraten abgeschrieben

AfD-Chef Bernd Lucke bei einer Parteiveranstaltung.
Foto: Ingo Wagner/Archiv (dpa)

Für alle Fälle Deo einpacken: Die Alternative für Deutschland weist ihr Infostand-Personal penibel ein. Blöd nur, dass der Leitfaden offenbar bei den Piraten abgeschrieben wurde.

Es liest sich ein bisschen wie die Checkliste, die ein Lehrer seinen Schülern vor der Klassenfahrt schreibt: "Bitte seid pünktlich", wird da gefordert. "Nehmt etwas zu trinken und zu essen mit", "eventuell eine Umhängetasche für alle Materialien". Und, ganz wichtig: "Für alle Fälle ist es gut, ein Deo dabei zu haben."

"Immer ein Pfefferminzbonbon dabei haben"

Dann folgen noch ein paar Hinweise zu Knoblauch ("ein vorzügliches Gewürz, aber bei Standpersonal tabu"), Rauchen ("nicht mit Zippe im Mundwinkel auf die Leute einreden") und Mundgeruch ("es empfiehlt sich, immer ein Pfefferminzbonbon dabei zu haben"). Diese detaillierte Auflistung findet sich im Mitgliederhandbuch der Alternative für Deutschland, das vor einigen Tagen im Internet aufgetaucht ist. Mit den Hinweisen will die Partei ihre Mitglieder vor der Bundestagswahl für den Straßenwahlkampf fit machen. In Zeiten der Politikverdrossenheit darf man schließlich nichts dem Zufall überlassen.

Eigentlich war das Dokument nur für den internen Gebrauch gedacht - zumal sich darin zahlreiche private Telefon- und Handynummern finden. Nachdem es nun doch an die Öffentlichkeit geraten ist, ist die ganze Sache ziemlich peinlich für die AfD. Denn große Teile sind zum Teil wörtlich aus dem Handbuch "How To Infostand" der Piratenpartei entnommen. Auf einer Seite verrät sich die AfD dann auch ganz eindeutig. Auf Seite 43 des Mitgliederhandbuches heißt es: "Bitte vermeidet Alkoholgenuss während der Mitarbeit am Infostand, jeder einzelne wird als Repräsentant der Piratenpartei wahrgenommen."

"Merken Sie sich möglichst viele Details"

Auch andere Parteien geben ihren Mitgliedern gern gut gemeinte Ratschläge, bevor diese auf Stimmenfang gehen. Die Junge Union Solingen ("Mitgliederwerbung ist keine Zauberei") rät ihren Basis-Wahlkämpfern, sich auf den Gegenüber einzulassen: "Merken Sie sich möglichst viele Details aus dem ersten Gespräch! Fast alle Menschen sind positiv überrascht, wenn man sich später noch an Einzelheiten aus der Kennenlernphase erinnert."

Zeit für einen anschließenden Kneipenbesuch

In der NRW-SPD ("Geselligkeit pflegen") legt man offenbar viel Wert auf den persönlichen Kontakt zu Neumitgliedern. So wird in einem Leitfaden unter anderem geraten, dass Versammlungen nicht bis tief in die Nacht dauern sollten, "so dass noch Zeit für einen anschließenden "Kneipenbesuch" der Mitglieder bleibt".

Die SPD scheint allerdings auch besonders verzweifelt zu versuchen, neue Mitglieder an sich zu binden. In ihrem Jubiläumsjahr hat die Partei einen Wettbewerb ausgeschrieben: Wer bis einschließlich September die meisten Mitglieder wirbt, bekommt eine Einladung zum Bundesparteitag im November.

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