Streit mit Nordkorea: So wohnt es sich in Berlins umstrittensten Hotel
Plus Das „City Hostel Berlin“ soll zwangsweise geschlossen werden. Weil es der nordkoreanischen Botschaft gehört, verstößt der Mietvertrag gegen UN-Sanktionen. Ein Ortsbesuch.
Unweit von Checkpoint Charlie reihen sich in der Berliner Glinkastraße die Plattenbauten im sozialistischen Baustil vergangener DDR-Zeiten aneinander. Rufe von Demonstranten schallen dort von den grauen Betonwänden ab: „Freiheit für Nordkoreaner. Auflösung der Arbeitslager. Menschenrechte für alle.“ Im dritten Stock des Billig-Hotels „City Hostel Berlin“ öffnet eine junge Frau ihr Fenster – neugierig, was vor dem Haus passiert.
Das „City Hostel“ ist derzeit Berlins zweitbekanntestes Hotel nach dem „Adlon“. Denn der Plattenbau mit den mächtigen dunklen Fensterreihen gehört dem kommunistischen Land Nordkorea, das auf dem gleichen Grundstück seine Botschaft in Deutschland unterhält. Eigentlich dürfte in dem Gebäude schon lange niemand mehr übernachten. Doch darüber herrscht ein bizarrer Streit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Nach mehrmaliger Aufforderung durch das Auswärtige Amt hatte die nordkoreanische Regierung das Mietverhältnis mit den Hotel-Betreibern im Sommer 2017 offiziell gekündigt. Doch die Mieter widersprachen der Kündigung. Dann war lange nichts passiert. Zwar hatte Nordkorea eine Räumungsklage am Berliner Landgericht gestellt ... <<
Wer eine Atombombe bauen kann, kann noch lange nicht einen Mieter in Deutschland loswerden ;-)