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Frankreich
13.12.2013

Ex-Präsident Sarkozy plant sein Comeback

"Ich kann gar nicht nicht zurückkommen. Ich habe keine Wahl", sagt Ex-Präsident Nicolas Sarkozy.
Foto: Guillaume Horcajuelo, dpa

Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy scheint seine Politik-Rückkehr kaum erwarten zu können.

Manche vergleichen ihn mit einem Tiger, einem Raubtier mit großem Appetit und erbarmungslosem Jagdinstinkt. Kaum vorstellbar, dass er künftig enthaltsam leben wird, auch wenn er bei seiner Wahlniederlage im Mai 2012 angekündigt hat, endgültig abzutreten. „Ein Tiger wird niemals Vegetarier“, sagt einer seiner früheren Berater. Nicolas Sarkozy drängt es spätestens bei den nächsten Präsidentschaftswahlen 2017 zurück auf die politische Bühne – daran zweifelt niemand. Seine Vertrauten streuen es regelmäßig.

Comeback ein offenes Geheimnis

Das Geheimnis ist so offen, dass er es inzwischen selbst frei heraus ausplaudert. „Die Frage ist nicht, ob ich zurückkommen will oder nicht“, zitiert ihn sein früherer Umweltminister Jean-Louis Borloo. „Ich kann gar nicht nicht zurückkommen. Ich habe keine Wahl.“ Schon mehrmals hat der Ex-Präsident anklingen lassen, dass er sehr wohl ohne die Politik leben könne – aber das krisengeschüttelte Frankreich nicht ohne ihn und seine Energie. Ein Comeback sei seine „Pflicht“. Zum Ende seiner Amtszeit erklärte er mehrmals, wie Gerhard Schröder oder Tony Blair „richtig Kohle“ machen zu wollen. Regelmäßig tritt er als Redner auf internationalen Konferenzen auf. Doch in seinem Büro in der Nähe des Élysée-Palastes pflegt er in erster Linie sein politisches Netzwerk.

Sarkozy kurzzeitig zurück in der Riege internationaler Staatschefs

In dieser Woche erhielt er dank seinem Nachfolger sogar einen Platz inmitten der Garde internationaler Staatschefs: François Hollande lud Sarkozy mit zur Trauerfeier von Nelson Mandela nach Südafrika ein. Sie reisten in getrennten Flugzeugen, schüttelten sich aber vor den Kameras die Hand und führten höflich Small Talk – keine Selbstverständlichkeit, denn eine tiefe Abneigung verbindet sie.

Wahlniederlage wegen selbstverherrlichender Art

Hollandes Trumpf bei der Wahl 2012 war die bei vielen Franzosen heftige Ablehnung Sarkozys und seiner selbstherrlichen Art. Inzwischen hat auch Hollande sie enttäuscht und wünscht sich eine Mehrheit Sarkozy zurück. Unter den Sympathisanten seiner konservativen Partei UMP sprechen sich sogar 71 Prozent für den 58-Jährigen als Kandidaten für 2017 aus, zumal sich die Partei seit dem Abgang ihres Alphatieres in Führungsstreitigkeiten zerreibt.

Seine Beliebtheitswerte steigen wieder

Sarkozy hilft das Phänomen, dass die Beliebtheitswerte eines Politikers steigen, je stärker er sich aus dem Alltagsgeschäft heraushält – so schwer das dem Hyperaktiven fällt. In einem sehr persönlich gehaltenen Dokumentarfilm über seine Wahlkampagne 2012, realisiert von einer Freundin von Carla Bruni-Sarkozy, sinniert er über seine berufliche Bestimmung. „Ich will Politik machen, wie Carla Musik macht, weil die Musik in ihr ist, sie hat keine Wahl.“ Während eines Konzertes seiner Frau in Paris jubelten die Fans ihm ebenso frenetisch zu wie ihr.

Eine Frage bleibt: Wann?

Die Frage bleibt somit nicht, ob es ein Sarkozy-Comeback gibt – sondern wann. Vor den Kommunalwahlen 2014 wird er nicht aus der Deckung gehen. Auch verfolgen zahlreiche Parteifreunde, wie Ex-Außenminister Alain Juppé und Ex-Premierminister François Fillon, ebenfalls Ambitionen, die sie nicht kampflos aufgeben werden: Sie stellen Sarkozy als „Mann von gestern“ dar, um ihn auszubremsen. Das wird aber kompliziert werden. Denn der Tiger hat immer noch gewaltigen Appetit.

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