
Schutz oder Freiheit – Wie viel Widersprüchlichkeit halten wir aus?

Plus Die Corona-Politik muss Infektionsschutz und eine offene Gesellschaft verbinden. Über diese Herausforderung schreibt Andreas Wirsching in seinem Gastbeitrag.
Nichts ist mehr, wie es gestern war. Schlagartig hat die Corona-Pandemie das Alltagsleben fast aller Menschen weltweit verändert. Eine historische Zäsur also? Ein Einschnitt, der eine Epoche globaler Leichtigkeit beendet und Raum schafft für neue Entwicklungen? Auch wenn es so scheinen mag: So einfach ist es in der Geschichte nie. Selbst welthistorische Umwälzungen wie die Französische Revolution oder der Erste Weltkrieg knüpften an Vergangenes an und beschleunigten Prozesse, die es schon lange zuvor gegeben hatte.
Die Corona-Krise und ihre Maßnahmen treffen die Menschen sehr unterschiedlich
Auch die Corona-Pandemie wird in die Geschichte eingehen als starker Katalysator, der bereits Bekanntes ans Licht bringt und verstärkt. Das betrifft zum Beispiel die Digitalisierung oder den Technologieschub in der Autoindustrie, die Kritik am Massentourismus und an der Vielfliegerei. Vor allem aber wird die soziale Ungleichheit extrem verschärft, über die in den letzten Jahren schon so intensiv diskutiert wurde. Es ist ein Irrtum zu glauben, von der Pandemie fühle sich jeder gleichermaßen betroffen und entsprechend leicht folgten die Menschen dem Appell an Solidarität und Zusammenhalt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
(edit/mod/teilen Sie bitte keine Falschnachrichten auf unserem Portal)
Sie sind einer Falschmeldung auf den Leim gegangen um die Zahlen zu verharmlosen.
"Es geht doch längst nicht mehr um Corona"
"Es geht um viel mehr als den paar Coronatoten, Leute aufgepasst!"
Und sonst geht es Ihnen gut? Was wollen sie denn erreichen mit ihren Verschwörungstheorien?
Im Übrigen existieren ihre Zahlen so nicht.
Laut Tagesschau.de vom 06.10.2020:
Diese Zahlen stammen von 2018 und wurden durch 3 geteilt. Von destatis (Statisches Bundesamt) wurden sie jedenfalls nicht veröffentlicht, wie die Behörde klarstellt - denn solche Auswertungen liegen für das Jahr 2020 noch gar nicht vor.
Von wegen den paar Coronatoten.
Alleine in Bayern waren es in den letzten 8 Monaten 2740 Verstorbene an oder wegen Corona, in Deutschland insgesamt über 10.000 Verstorbene. Natürlich geben die positiven Tests den Faktor für die Maßnahmen an oder wollen sie erst dann reagieren wenn die Leichenhallen überfüllt sind.
Sagt die Quelle auch um was es geht? Will man die 9.Meisterschaft des FC Bayern verhindern?
Vielen Dank für diesen wirklich toll geschriebenen Artikel. Er spricht sicher vielen aus dem Herzen. Aktuell bin ich persönlich jedoch nicht mehr sicher, ob wir gestärkt aus der Krise kommen, es wird zuviel geopfert und zerstört. Für die Wirtschaft, die so viele Jahre aufgebaut wurde, sehe ich schwarz.
Diese Dame verhält sich meiner Meinung nach korrekt an einer Haltestelle mit aufgesetzter Maske. Bedrohlich finde ich den Polizisten mit erhobenem Zeigefinger.