Westerwelle attackiert SPD und Linkspartei
Mit Attacken gegen die CSU und die Linkspartei hat sich der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle an der Redeschlacht beim politischen Gillamoos beteiligt.
Zum Führungswechsel bei der Bundes-SPD äußerte er am Montag im niederbayerischen Abensberg lediglich: "Was sollst du dazu noch sagen?", und erntete großen Applaus und Gelächter von den rund 500 Zuhörern im Weinzelt.
Den Spitzenkandidaten der Bayern-SPD, Franz Maget, verspottete er als "Granate". Über die Linkspartei sagte Westerwelle, man habe Deutschland nicht wieder vereinigt, damit es von Kommunisten und Sozialisten regierte werde. "Es darf nicht sein, dass Leute durch die Hintertüre reinkommen, die schon einmal eine Wirtschaft zugrunde gerichtet haben."
Den bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU) und CSU-Chef Erwin Huber verhöhnte Westerwelle als "Geheimwaffen". Westerwelle sagte, er habe mit deren Amtsvorgänger Edmund Stoiber (CSU) so manchen Streit gehabt. "Aber ich hätte mir nie vorstellen können, dass einmal der Morgen kommt, an dem ich aufstehe und sage: Herr, gib mir meinen Edmund wieder!"
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