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01.12.2009

Iran bestätigt Festnahme von Briten und droht

Iran bestätigt Festnahme von Briten und droht
Foto: DPA

London/Teheran (dpa) - Die iranische Marine hat fünf britische Segler festgenommen und damit die angespannten Beziehungen zu Großbritannien weiter strapaziert. Die jungen Männer waren auf dem Weg von Bahrain nach Dubai, wo sie an einer Regatta teilnehmen wollten.

Die Marine nahm sie am vergangenen Mittwoch fest, nachdem sie sich wohl versehentlich in iranische Gewässer verirrt hatten. Während Großbritannien am Dienstag eine rasche Freilassung forderte und sich um Diplomatie bemühte, drohte Iran mit Strafen und zeigte wenig Interesse an einer schnellen Lösung.

Die Briten seien illegal in den Iran eingedrungen, sagte Stabschef Esfandiar Rahim-Maschaei der iranischen Nachrichtenagentur Fars. Bestätige sich, dass die Segler mit "böser Absicht" in iranischen Gewässern unterwegs gewesen seien, drohten ihnen "ernsthafte" rechtliche Schritte. Rahim-Maschaie bezog sich auf mögliche Spionage durch die Segler. In den Gewässern waren vor zweidreiviertel Jahren 15 britische Soldaten festgenommen worden, was zu einer handfesten Krise zwischen Teheran und London geführt hatte.

Die Beziehungen zwischen dem Westen und Iran sind derzeit wegen des Atomstreits belastet. Erst am Wochenende hatte das islamische Land angekündigt, zehn neue Anlagen zur Urananreicherung zu bauen.

Der britische Außenminister David Miliband betonte dennoch, es gebe "keine Konfrontation und keinen Streit" mit dem Iran bei den Verhandlungen. Es handle sich nicht um Militärangehörige, sondern um Zivilisten. Es sei deshalb eine "reine konsularische Angelegenheit" und keine politische Auseinandersetzung um das iranische Atomprogramm. Er erwarte, dass der Iran die Briten schnell freilasse. Die Crew-Mitglieder seien immer noch im Iran, sie würden gut behandelt. Die Familien in Großbritannien äußerten dennoch ihre Sorgen. Ferien im Iran verzögerten die Verhandlungen möglicherweise. Derweil bemühte sich auch das Außenministerium in Bahrain um eine Freilassung.

Die Veranstalter der Regatta "Dubai-Muscat Offshore Race" erklärten dem britischen Sender BBC, das Boot sei womöglich wegen eines Motorschadens vom Kurs abgekommen und vom Wind abgetrieben worden. Auch hätten die Segler versucht, einen Schlepper zu organisieren. Die meisten der Sportler waren im Alter zwischen etwa 20 und 30 Jahren. Ihr Rennboot "Kingdom Of Bahrain" war im Besitz des Projekts Sail Bahrain, das für den Segelsport wirbt.    

Bahrain und Dubai liegen genauso wie der Iran am Persischen Golf. Dort haben die Briten schon mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht. Im März 2007 wurden 15 britische Soldaten festgenommen, weil sie angeblich in Irans Hoheitsgebiet geraten waren. London hatte das jedoch immer bestritten.

Und 2004 wurden acht britische Soldaten im Iran festgehalten, nachdem sie auf dem Schatt al-Arab irakische Sicherheitskräfte trainierten. Bei dem Grenzfluss handelt es sich um eines der sensibelsten Gewässer der Welt, da sich Iran und Irak hier seit langem einen Grenzstreit liefern.

Auch Deutschland hat einen ähnlichen Fall hinter sich: Der Pfälzer Donald Klein saß mehr als ein Jahr im Iran in Haft, weil er Ende 2005 auf einem Angeltrip vor den Vereinigten Arabischen Emiraten angeblich in iranische Gewässer überlief. Er kam erst nach 15 Monaten wieder frei.

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