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14.01.2010

Israel entschuldigt sich bei türkischem Botschafter

Israel entschuldigt sich bei türkischem Botschafter
Foto: DPA

Tel Aviv/Istanbul (dpa) - Im Streit zwischen der Türkei und Israel hat sich die israelische Regierung nun beim türkischen Botschafter entschuldigt.

Israels stellvertretender Außenminister Danny Ajalon entschuldigte sich am Mittwoch in einem Schreiben dafür, den türkischen Missionschef in Tel Aviv, Ahmet Oguz Celikkol, öffentlich gedemütigt zu haben. Ajalon hatte Celikkol am Montag ins Ministerium zitiert, um gegen eine von Israel als antisemitisch angesehene Fernsehserie zu protestieren.

Celikkol sprach von einer Demütigung, weil Ajalon ihn bei dem Treffen am Montag absichtlich auf einen niedrigeren Stuhl Platz nehmen ließ, wie israelische Medien berichtete . Außerdem habe auf dem Tisch nur eine israelische und keine türkische Fahne gestanden. Celikkol sagte nach Angaben der israelischen Zeitung "Jediot Achronot": "Ich arbeite seit 35 Jahren als Diplomat im türkischen Außendienst und bin noch nie so gedemütigt worden."

Schon zuvor war Israel um Schadensbegrenzung bemüht. In einer vorangegangenen schriftlichen Erklärung hatte der Vize-Außenminister eingeräumt, dass die Proteste gegen die als antisemitisch angesehene Fernsehserie berechtigt seien. Zu der Behandlung des türkischen Botschafters sagte er: "Es ist nicht meine Art, die Ehre eines Botschafters zu missachten und ich werde meine Positionen in Zukunft in einer diplomatisch akzeptablen Form darlegen."

Die erste beschwichtigende Erklärung Ajalons war in der Türkei nicht als Entschuldigung akzeptiert worden. Staatspräsident Abdullah Gül hatte verlangt, dass Staatsvertreter Israels "die Angelegenheit in Ordnung bringen", sonst werde Celikkol am Donnerstag mit der ersten Maschine in die Türkei zurück fliegen.

Die von Israel scharf kritisierte TV-Produktion, bei der es in dem Streit ging, zeigt unter anderem die Entführung eines türkischen Kindes, das im Kampf gegen Palästinenser ausgebildet werden soll. Der Entführer im Film ist ein Agent des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad.

Bereits seit geraumer Zeit liegt die türkische Regierung mit Israel im Streit um das Vorgehen gegen die Palästinenser. Außerdem verlangt Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, im Atomstreit mit dem Iran müsse auch über israelische Atombomben verhandelt werden, die Israel vor der internationalen Gemeinschaft versteckt halte. Israel hat gegen türkische Erklärungen zuletzt mehrfach protestiert und der Türkei vorgeworfen, TV-Serien mit antisemitischen Inhalten zu dulden.

Seit dem Krieg im Gazastreifen vor einem Jahr haben sich die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei, die ein Militärbündnis verbindet, erheblich verschlechtert. Die Türkei wirft Israel den Einsatz übertriebener Gewalt gegen die Palästinenser vor. Im Oktober vergangenen Jahres hatte Ankara ein geplantes internationales Manöver abgesagt, um eine israelische Teilnahme zu verhindern.

Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman sagte nach Angaben des israelischen Rundfunks während eines Besuchs in Zypern, Israel sei nicht an einem Konflikt mit der Türkei interessiert. Man fordere jedoch von der Türkei ein respektvolles Verhalten. Israel könne antisemitische Äußerungen und Hetze gegen Juden nicht hinnehmen.

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