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Russland
09.09.2018

Kennen Sie den Mann, der Moskau umpflügt?

Der Oberbürgermeister der Stadt Moskau, Sergej Sobjanin.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Sergej Sobjanin ist ein kühler Funktionär. Doch als Bürgermeister hat er Russlands Hauptstadt von einem energiefressenden Moloch in die Hypermoderne katapultiert.

Fast kommen ihm die Tränen. „Seht, was wir geschafft haben, wie uns die Welt während der Fußball-Weltmeisterschaft erlebt hat, was aus dreckigen Straßen samt wild parkenden Autos und keinem Platz für die Fußgänger geworden ist. Schaut.“ Sergej Sobjanin ist niemand, der für emotionale Ausbrüche bekannt ist. Doch jetzt spricht aus ihm der Stolz eines Machers, der aus einem harten, energiefressenden Moloch eine lebenswerte Metropole macht, in der es nicht mehr nur ums Überleben geht. Der 60-Jährige ist seit bald acht Jahren Bürgermeister von Moskau – und er will das auch weiterhin bleiben.

Bei der Wahl 2013 hatte der Weggefährte von Präsident Wladimir Putin gegen den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny gewonnen. Am Sonntag wählt das russische Machtzentrum Moskau erneut. Es treten fünf Kandidaten an. Eigentlich. Der Gewinner nämlich steht bereits jetzt fest: Sergej Sobjanin. Die Modernisierung Moskaus, all die Infrastruktur- und Stadtbau-Projekte sind mit seinem Namen verbunden. So sehr, dass das Russische ein neues Verb kennt: sobjanieren, was in etwa so viel bedeutet wie die Stadt in die Hypermoderne zu katapultieren, ohne das Volk zu fragen, was es davon halte. Das Volk findet sich mit all den Umbauarbeiten, den aufgerissenen Straßen, dem jahrelangen Baulärm, selbst der teilweise zwangsweisen Umsiedlung aus dem eigenen Zuhause ab. Es freut sich über die Europäisierung der Stadt, auch wenn der Groll gegen den Westen dank der staatlichen Propaganda zunimmt. Warum sollte ein anderer an der Spitze stehen, wenn die Erfolge Sobjanins für jedermann sichtbar sind? Spötter im Netz machen sich mit Kommentaren lustig wie „Danke, Sobjanin, für den täglichen Sonnenaufgang“ – sie dürften der Abstimmung fernbleiben. Wahlen sind in Russland eine Art Bestätigung des Bestehenden.

Sobjanin gilt als kühler Funktionär, als loyaler Apparatschik

Am 21. Juni 1958 im sibirischen Gebiet Tjumen geboren, arbeitete Sobjanin zunächst als Schlosser und Werkmeister in einem Rohrwalzwerk am Ural. Nachdem der promovierte Jurist jahrelang Parlamentspräsident im Autonomen Bezirk der Chanten und Mansen in Nordsibirien war, wurde er 2001 Gouverneur seines ölreichen Heimatgebiets Tjumen. Sobjanin, der schließlich zum Chef der Präsidialverwaltung unter Putin wurde, gilt als kühler Funktionär, als loyaler Apparatschik, blass und menschenscheu, mehr der Wirtschaftsmann als Politiker. Unter ihm bekam der Begriff „öffentlicher Raum“ die Bedeutung, die diesem auch zusteht. „Wir arbeiten nicht mehr für Fabriken, wir arbeiten für den Menschen“, pflegt Sobjanin zu sagen.

In einem Interview gab Sobjanin als eines seiner Hobbys die Jagd an. Mit einer doppelläufigen Flinte in der Hand lasse sich emotionaler Druck gut abbauen.

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