Kontrollierte Sprengung in London nahe neuer US-Botschaft
Vier Tage nach dem Anschlag in London hat die Polizei in der Nähe der künftigen US-Botschaft in der britischen Hauptstadt eine kontrollierte Sprengung vorgenommen.
Die Maßnahme sei ergriffen worden, nachdem zwei verdächtige Fahrzeuge gemeldet worden seien, teilte die Polizei mit. Das Gebiet im Süden Londons sei abgeriegelt worden, Feuerwehrleute und Rettungskräfte stünden bereit. Das neue Botschaftsgebäude steht noch leer, es soll erst im Laufe dieses Jahres bezogen werden.
Der Vorfall ereignete sich am Vorabend der vorgezogenen Parlamentswahl in Großbritannien. Die Sicherheitslage dort ist ohnehin angespannt, nachdem binnen knapp drei Monaten bei drei Anschlägen in London und Manchester insgesamt 34 Menschen getötet worden waren. Das Ganze habe "keine Verbindung mit Terrorismus", erklärte die Polizei am Mittwochabend.
Zuletzt waren am Samstagabend drei Angreifer auf der London Bridge im Herzen der britischen Hauptstadt mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast, anschließend stachen sie im angrenzenden Ausgehviertel rund um den Borough Market wahllos auf Menschen ein. Sie töteten acht Menschen und verletzten dutzende weitere. Die Polizei erschoss die drei Attentäter. Zu der Tat bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). afp
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