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Schottland
24.01.2019

Missbrauch vorgeworfen: Der tiefe Fall des Schotten Alex Salmond

Alex Salmond, der ehemalige Erste Minister von Schottland. 
Foto: Jane Barlow, düpa

Alex Salmond war einst ein gefeierter Politiker. Jetzt werden ihm sexuelle Übergriffe und versuchte Vergewaltigung vorgeworfen.

Es ist nicht lange her, da scherzten sie in Schottland, hoch oben im Norden des Vereinigten Königreichs, dass König Alex bald Königin Elizabeth II. ablösen könnte. Vor dem Referendum um Schottlands Unabhängigkeit im Jahr 2014 nahmen die umjubelten Auftritte von Alex Salmond, dem damaligen Ersten Minister, mitunter royale Züge an. Doch mit der verlorenen Volksabstimmung begann auch der Fall des Ex-Politikers.

Am Donnerstag ist der 64-Jährige an seinem vorläufigen Tiefpunkt angelangt. Am Vormittag wurde Alex Salmond von der Polizei festgenommen. Ihm werden zwei versuchte Vergewaltigungen sowie sexueller Missbrauch in neun Fällen vorgeworfen, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Edinburgh mitteilte.

Bei den Opfern soll es sich um ehemalige Mitarbeiterinnen aus seiner Amtszeit handeln. Als Salmond gestern Nachmittag nach einer Anhörung auf Kaution freikam, wies er die Vorwürfe in einem kurzen Statement entschieden zurück. Er sei unschuldig und werde sich „bis zum Äußersten“ verteidigen.

Vergewaltigung? Alex Salmond weist Vorwürfe zurück

Der einst gefeierte Politiker der Scottish National Party (SNP) galt nicht nur als das Gesicht der schottischen Unabhängigkeitsbewegung, sondern war auch deren leidenschaftlicher Vorkämpfer. Von 2007 bis 2014 führte er die Regionalregierung Schottlands und setzte das Referendum bei der britischen Regierung durch. Nach der Niederlage der Ja-Kampagne gab er seinen Posten auf, seine politische Ziehtochter Nicola Sturgeon übernahm.

Doch die Karriere des begnadeten Rhetorikers sollte keineswegs zu Ende sein. 2015 zog er als Abgeordneter ins britische Parlament ein, verlor seinen Posten jedoch zur allgemeinen Überraschung bei den von May ausgerufenen Neuwahlen 2017 wieder. Der Abstieg begann.

Im vergangenen Jahr schon erhoben zwei ehemalige Mitarbeiterinnen Vorwürfe gegen Salmond, er habe sie während seiner Zeit als Ministerpräsident sexuell belästigt. Die SNP-Regierung von Sturgeon hatte damals nach einer internen Untersuchung die Polizei eingeschaltet. Die Ministerpräsidentin, die auf eine ernsthafte Prüfung der Beschwerden gepocht hatte, bezeichnete die ganze Situation als „sehr traurig“ für sie.

Salmond, selbst verheiratet, bestritt stets jegliches Fehlverhalten, trat aber trotzdem aus der SNP aus, um Schaden von der Partei abzuwenden und der Opposition keine Angriffsfläche zu bieten, wie er sagte. Außerdem wolle er mit seinem Schritt eine Spaltung der Partei vermeiden.

Derweil musste er heftige Kritik einstecken, weil er nun begann, im englischsprachigen Programm des russischen Staatssenders Russia Today eine Talkshow zu moderieren. Nicht erst seit gestern kämpft er vor allem um seinen eigenen Ruf.

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