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Nahostkonflikt: Israel und Hamas einigen sich auf zwölf Stunden Waffenruhe
Nahostkonflikt
26.07.2014
Israel und Hamas einigen sich auf zwölf Stunden Waffenruhe
Die israelische Armee und die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas wollen ab Samstagmorgen eine zwölfstündige Feuerpause im Gazakonflikt einhalten.
Die Waffenruhe solle ab acht Uhr Ortszeit (sieben Uhr MESZ) gelten, erklärte die Armee in der Nacht zum Samstag. Zuvor hatte auch ein Hamas-Vertreter der Feuerpause zugestimmt. In Paris berät am Mittag eine Außenministerkonferenz über die Gazakrise und eine mögliche längere Waffenruhe.
US-Außenminister Kerry nur teilweise erfolgreich
In der Mitteilung der Armee hieß es, Soldaten würden auch während der Feuerpause geheime Tunnel der Islamisten suchen und zerstören. Sollten Raketen abgeschossen oder sie selbst angegriffen werden, werde sie zurückschlagen. Im Gazastreifen lebende Zivilisten, die das Militär aufgefordert habe, ihre Häuser angesichts bevorstehender Angriffe zu verlassen, sollten es "unterlassen zurückzukehren".
Das Sicherheitskabinett unter Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte zuvor eine von US-Außenminister John Kerry vorgeschlagene mehrtägige Waffenruhe "einstimmig abgelehnt", wie der israelische Fernsehender Channel 1 TV berichtete. Verteidigungsminister Mosche Jaalon hatte seine Soldaten sogar aufgefordert, sich für eine "bedeutende Ausweitung der Bodenoffensive" im Gazastreifen bereitzuhalten.
Diplomatisches Ringen um langfristige Waffenruhe geht weiter
Kerry traf am Samstag zu internationalen Beratungen über den Gazakonflikt in Paris ein. Aus Diplomatenkreisen in der französischen Hauptstadt verlautete am Freitagabend, der französische Außenminister Laurent Fabius werde neben Kerry und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) auch seine Kollegen aus Großbritannien, Italien, Katar und der Türkei sowie die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton empfangen.
Es gehe darum, die derzeit kursierenden internationalen Vorschläge für eine Waffenruhe, allen voran die ägyptische Initiative, zusammenzuführen, um "möglichst schnell" die Bedingungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen auszuarbeiten, hieß es aus den Kreisen.
Israelische Militäroffensive forderte bislang über 800 Tote
Wenige Stunden vor Beginn der Feuerpause tötete die israelische Armee in der Nacht zum Samstag im Gazastreifen nach Angaben von Ärzten 19 Palästinenser, darunter vier Kinder und ein Sanitäter. Die Zahl der getöteten Palästinenser seit dem Beginn der israelischen Militäroffensive gegen den Gazastreifen am 8. Juli stieg nach dem jüngsten Luftangriff auf 888. Am Freitagabend wurden außerdem zwei israelische Soldaten getötet. Insgesamt wurden damit auf Seiten Israels 37 Soldaten und drei Zivilisten getötet.
Im Westjordanland erschossen israelische Soldaten in der Nacht zum Samstag bei anhaltenden Protesten gegen die Militäroffensive im Gazastreifen zwei palästinensische Jugendliche. Wie palästinensische Sicherheitsdienste mitteilten, wurden bei Zusammenstößen im Dorf Beit Fadschar südlich von Bethlehem ein 16-Jähriger getötet und fünf weitere verletzt. Bei einem Protest am Militärkontrollpunkt Dschalama im nördlichen Westjordanland wurde ein 18-jähriger Palästinenser erschossen.
Radikalislamische Hamas gibt nicht nach
Am Freitag hatten Soldaten und jüdische Siedler im israelisch besetzten Westjordanland fünf Palästinenser erschossen, die sich an Protesten gegen Israels Militäreinsatz beteiligten. Anlässlich des letzten Freitags im muslimischen Fastenmonat Ramadan hatten die großen Palästinenserbewegungen zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen, um gegen die Offensive im Gazastreifen zu protestieren.
Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen sind vier Fünftel der palästinensischen Opfer Zivilisten. Das UN-Kinderhilfswerk gab die Zahl der getöteten palästinensischen Kinder am Freitag mit 192 an. afp/AZ
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