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06.05.2012

Obama auf der Suche nach der Magie von 2008

US-Präsident Obama hält auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Bagram eine Rede an das amerikanische Volk.
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US-Präsident Obama hält auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Bagram eine Rede an das amerikanische Volk.
Foto: dpa

Wahlkampf-Auftakt für US-Präsident Barack Obama. Doch dem Glanz des Jahres 2008 hinkt er noch hinterher.

"Forward" steht auf den himmelblauen Pappschildern, die Anhänger von Barack Obama in der Sportarena der Virginia Commonwealth University in Richmond in die Höhe recken. Vorwärts in eine zweiten Amtszeit, voran mit der Reformpolitik - das ist der Slogan, mit dem sich der US-Präsident der Wiederwahl stellt. Sechs Monate vor dem Urnengang am 6. November ist Obama am Samstag offiziell in den Wahlkampf eingestiegen. Tatsächlich hat das Schaulaufen aber bereits vor Monaten begonnen.

Obama auf der Suche nach der dem Esprit von 2008

"Ich garantiere Euch, wir werden dieses Land nach vorne bringen. Wir werden zu Ende bringen, was wir angefangen haben", ruft Obama den etwa 8000 jubelnden Menschen in Richmond zu. Mehr als eine Stunde hat die elektrisierte Menge auf den Präsidenten gewartet, nun skandieren sie "Four more years", vier weitere Jahre für Obama. Zuvor hatten bereits rund 14.000 Anhänger in Columbus im Bundesstaat Ohio dem Präsidenten einen ähnlichen Empfang bereitet.

Am 29. April ist Barack Obama schon 100 Tage im Amt. Grund einen Blick auf die Vorzeige-Familie zu werfen.
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Die Obamas ganz privat

Mit der präzise choreografierten Politik-Show versuchte Obama, die Magie von 2008 wieder heraufzubeschwören, als er als erster Afroamerikaner in das höchste Staatsamt der USA gewählt wurde. Mit seiner Botschaft "Hope and Change" (Hoffnung und Wandel) traf er damals den Nerv der Zeit. Doch der Reformkandidat von damals ist mittlerweile selbst verwandelt: Obama ist nicht mehr Außenseiter, er ist Amtsinhaber.

US-Präsident startet offiziell in den Wahlkampf

Einige Wahlversprechen blieben unerfüllt, etwa die Reform des Einwanderungsrechts oder die Schließung des umstrittenen Gefangenlagers Guantanamo auf Kuba. Während sich Obama am Samstag in Ohio und Virginia feiern ließ, standen in Guantanamo die fünf mutmaßlichen Drahtzieher der Terroranschläge vom 11. September 2001 erstmals seit Jahren wieder vor der Militärjustiz.

Auch die Wirtschaft leidet weiter unter der Nachwehen der schlimmsten Rezession seit den 1930er Jahre. Die jüngsten Zahlen vom Arbeitsmarkt sind nicht ermutigend. Obamas neues Motto mag "Forward" heißen, vorwärts geht es in der Wirtschaft bislang aber nur in Trippelschritten. "Wir geben nicht auf, gemeinsam kämpfen wir uns zurück", beschwört Obama seine Anhänger in Richmond.

US-Präsident Obama wirbt mit Osama bin Laden

Der Präsident wirbt für sich mit der Tötung des Al-Kaida-Führers Osama bin Laden vor einem Jahr, dem Abzug der US-Truppen aus dem Irak und dem Fahrplan für ein Ende des Militäreinsatzes in Afghanistan. Außerdem preist er seine Gesundheitsreform. Allerdings hängt ihr Schicksal vom Obersten Gerichtshofs ab, der bis Juni über die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes entscheidet.

Auch der mächtigste Mann der Welt erhält ein Gehalt. Seit dem Jahr 2001 verdient der US-Präsident jährlich 400.000 US-Dollar. Dies ist traditionell gleichzeitig die Obergrenze für die Bezahlung von Regierungsangestellten.
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So lebt der US-Präsident

In landesweiten Umfragen hat Obama der Webseite realclearpolitics. com zufolge derzeit drei Prozentpunkte Vorsprung vor seinem wahrscheinlichen republikanischen Herausforderer Mitt Romney. Das Wahlsystem in den USA führt allerdings dazu, dass es am Ende nur auf wenige Bundesstaaten ankommt, in denen sich Mehrheiten für Republikaner und Demokraten abwechseln.

Swing States: Obamas Wahlkampfauftakt

Ohio ist einer dieser sogenannten "Swing States" - und Obama wählte ihn als Ort für seinen Wahlkampfauftakt. Auch Virginia kommt in der Strategie des Präsidenten eine entscheidende Rolle zu: Vor vier Jahren gewann er hier als erster Demokrat bei einer Präsidentschaftswahl seit Lyndon B. Johnson 1964. Diesen Coup hofft er im November zu wiederholen.

In Richmond nimmt sich Obama erstmals ausführlich Romney vor. Dieser habe zwar eine erfolgreiche Karriere als Geschäftsmann hingelegt, daraus aber "die falschen Lehren" gezogen, kritisierte Obama. Der Ex-Gouverneur von Massachusetts kümmere sich nicht um die "durchschnittlichen Amerikaner", sondern wolle stattdessen den Reichen weitere Steuererleichterungen bescheren.

Obama stellt sich als Verfechter sozialer Gerechtigkeit dar

Bereits seit Monaten präsentiert sich Obama als Verfechter der sozialen Gerechtigkeit, in seiner Rede zur Lage der Nation Ende Januar räumte er dem Thema viel Raum ein. Außerdem nutzte er den Jahrestag der Tötung bin Ladens vergangene Woche für Interviews und eine Reise nach Afghanistan. Die Republikaner werfen Obama daher vor, unter dem Deckmantel von Auftritten in seiner Präsidentenrolle bereits längst den Wahlkampf eröffnet zu haben. afp/AZ

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