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28.07.2010

Pflegeeinrichtungen warnen vor Notstand

Pflegeeinrichtungen warnen vor Notstand
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Die privaten Alten-Pflegeeinrichtungen fürchten einen dramatischen Fachkräftemangel und schlagen Alarm. "Es herrscht Pflegenotstand", sagte der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste, Bernd Meurer, der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.

"In den nächsten zehn Jahren brauchen wir rund 300 000 zusätzliche Pflegekräfte in Deutschland. Aber der Markt ist leer gefegt, bald knallt es. Das gilt nicht nur für die Ballungszentren, sondern auch für ländliche Regionen." Nur mit einer verstärkten Umschulung und einer gesteuerten Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland sei die Situation in den Griff zu bekommen, betonte Meurer. Da in Polen bereits kein Personal mehr zu finden sei, sollten Betreuer aus Serbien, Korea und den Philippinen angeworben werden. Dabei müssten bürokratische Hürden abgebaut werden. Diese Fragen will der Verband auf einem Pflege- Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) diskutieren. "Wir müssen die entscheidenden Weichen noch in diesem Jahr stellen. Im Jahr 2030 wird jeder dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein, da genügt es nicht mehr, auf Sicht zu fahren."

Die Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung unterstützte die Forderung nach einem Pflege-Gipfel. "Zweifellos herrschen in der Pflege katastrophale Missstände", sagte ihr Vorstand Eugen Brysch der dpa. "So schnell und entschieden unser Bankensystem gerettet wurde, so schnell und entschieden erwarten wir die Rettung der Pflege in Deutschland." Auch die Arbeitgeber seien in der Pflicht. Der Pflegeberuf müsse attraktiver werden.

Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums sagte der dpa: "Die Pflegereform wird wie angekündigt in dieser Legislaturperiode angegangen." Minister Philipp Rösler (FDP) hatte zugesichert, sich für mehr Anerkennung für den Pflegeberuf und familienfreundliche Arbeitsbedingungen einzusetzen. Die Pflegeversicherung schloss das vergangene Jahr bei Ausgaben von gut 20 Milliarden Euro mit einem Überschuss von einer Milliarde Euro ab.

Der Bundesverband privater Anbieter vertritt rund 6500 Unternehmen der stationären und häuslichen Pflege mit etwa 200 000 Arbeitsplätzen - und damit mehr als jede vierte Pflegeeinrichtung in Deutschland. Nach Angaben von Meurer ist die Situation bereits jetzt angespannt: So müssten Wohngruppen in Heimen wegen Personalmangels geschlossen werden, Kurzzeitpflegeplätze - zum Beispiel für die Urlaubszeit - seien immer schwerer zu finden.

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