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Porträt
15.05.2015

Claudia Roth: Altersmilde? Von wegen!

Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) wird 60 Jahre alt.
Foto: Britta Pedersen/dpa

Auch mit 60 Jahren kann sich Claudia Roth noch so richtig aufregen. Und wenn das auch nicht immer zu ihrem Amt passt, dann ist das eben so.

Nur noch zu repräsentieren, leicht erhöht über den anderen Abgeordneten sitzen zu dürfen und sich aus den politischen Alltagsdebatten jetzt herauszuhalten? Die Partei Partei sein lassen und all das, wofür sie steht, abzustreifen? Mit Claudia Roth ist das nicht zu machen.

Dieser Tage ist die Bundestagsvizepräsidentin mit Naturschützern bei Schloss Elmau unterwegs, dort, wo bald der G-7-Gipfel über die Bühne gebracht werden soll. Schnell wird es emotional, in ihr kocht die Wut hoch, als sie auf den mannshohen Steinschlagzaun stößt, der das Gelände kilometerlang umgibt, und sie noch von einem Polizisten gefragt wird, mit welchen Journalisten sie dort zu reden gedenke. „Mit Verlaub, das ist mir noch nie passiert“, sagt sie. Sie spricht von drastischen Eingriffen in die Grundrechte. Sofort sieht sie das Versammlungs- und das Demonstrationsrecht eingeschränkt, aber auch die Bewegungs- und die Pressefreiheit.

Roth kämpft für Bürger- und Menschenrechte

Das ist die Claudia Roth, wie sie leibt und lebt, stets grade raus und für die Bürger- und Menschenrechte kämpfend. So jemand schaltet nicht mehrere Gänge runter – nur weil sie jetzt nicht mehr Parteivorsitzende ist, weil sie jetzt eine repräsentative Position im Parlament eingenommen hat oder weil sie nun in einem Alter ist, in dem man den Lauf der Dinge gelassener hinnimmt. Dass die gebürtige Ulmerin, die in Babenhausen (Unterallgäu) aufgewachsen ist und schon seit 1998 als Augsburger Abgeordnete im Bundestag sitzt, heute 60 wird – sie wird es feiern, verschmerzen und dann abhaken.

Claudia Roth ist bekannt dafür, dass sie dorthin geht, wo es auch mal wehtut, wo die Menschenrechte schwer verletzt werden, wo es nicht automatisch die schönen Bilder für die Medien gibt.

Claudia Roth: Beliebtester Talkshow-Gast von den Grünen

Kürzlich besuchte sie ein Flüchtlingslager auf Sizilien, ihr Einsatz für die Kurden dauert schon Jahre, und im vergangenen Jahr, damals noch als Grünen-Vorsitzende, saß sie in Istanbul mitten unter den Demonstranten im Gezi-Park.

Es gibt aber eben auch die andere, die schillernde Claudia Roth, die mit den bunten Kleidern und den wechselnden Haarfarben, die sich auf menschlicher Ebene mit politisch Andersdenkenden wie Günther Beckstein, Peter Gauweiler oder Markus Söder von der CSU manchmal vielleicht besser versteht als mit eigenen Parteifreunden. Man wird diese Frau noch länger in der Öffentlichkeit sehen, ob nun beim Ortstermin für den Naturschutz oder im Fernsehen, wo sie immer noch der gefragteste Talkshow-Gast von den Grünen ist.

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