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Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner will einen Gastro-TÜV in Deutschland einführen. Ein lachender Smiley am Eingang soll dann signalisieren: Hier ist alles in Ordnung.
Bröslige Tische, verschmutztes Besteck, trübe Gläser. Manche Restaurants nehmen das Thema Sauberkeit nicht richtig ernst. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) will das schnellstmöglich ändern. Mit einem Blick soll der Gast erkennen können, wie es ein Lokal mit der Hygiene und Sauberkeit hält. Ein lachender Smiley am Eingang signalisiert dann: Hier ist alles in Ordnung.
Die Idee ist nicht ganz neu. Bereits seit 2001 gibt es dieses Bewertungssystem für Gastronomiebetriebe in Dänemark. Aigner hält es für gut. "Ich bin bereit, mit den Ländern zusammen für eine bundesweit einheitliche Regelung zu sorgen, um die Transparenz in der Lebensmittelüberwachung zu erhöhen." Würden gravierende Mängel festgestellt, sollten die Verbraucher die Möglichkeit haben, dies zu erfahren.
Das Problem: Lebensmittelüberwachung ist Ländersache. Daher kann Aigner nur auf deren Wunsch tätig werden. Am Donnerstag und Freitag treffen sich die Verbraucherminister, um über dieses Thema zu diskutieren. Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen wollen ein Kennzeichnungssystem beantragen.
Falls die Länderminister doch keinen gemeinsamen Nenner finden, bleibt Restaurant-Besuchern der Hygienetest von TV-Koch Christian Rach: Der behauptet, ein sauberes WC deute auf eine saubere Küche hin. Also, schauen Sie nächstes Mal zuerst aufs Klo!
Die Diskussion ist geschlossen.