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Familie
29.01.2019

Schlafmangel und Depressionen: Pflegende Angehörige sind oft am Limit

Eine Pflegerin hält im Altenheim die Hand einer Bewohnerin.
Foto: Oliver Berg, dpa (Symbol)

Menschen, die einen Angehörigen pflegen, fühlen sich oft überlastet und würden am liebsten aufhören. Warum Helfer in Deutschland Hilfe brauchen.

Sie wollen sich oft selbst nicht helfen lassen oder wissen einfach nicht, dass es viele Möglichkeiten gibt, wie sie entlastet werden können: Menschen, die daheim Vater, Mutter, Ehemann oder Ehefrau pflegen. Die gesundheitliche Belastung ist so groß, dass in Bayern ungefähr jeder 14. der 280.000 pflegenden Angehörigen sagt, nur noch mit entsprechender Unterstützung zu dem Einsatz weiter bereit zu sein. Knapp ein Prozent ist so weit, dass es trotz Hilfsangeboten das Handtuch werfen will. Das geht aus dem Barmer Pflegereport 2018 hervor, dessen bayerische Zahlen in München vorgestellt wurden.

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70 Prozent der 373.000 Pflegebedürftigen leben zu Hause – und das über einen Zeitraum in der Regel zwischen zwei und sieben Jahren. Um sie pflegen zu können, arbeiten viele Angehörige nicht mehr oder deutlich reduziert. Fast jeder Zweite sagte in der Barmer-Umfrage, mit einem Monatseinkommen unter 1000 Euro auskommen zu müssen.

Pflegende leiden oft unter Schlafdefiziten

"Der Großteil der Pflegenden ist auch in Bayern über 50 Jahre alt und ihr Gesundheitszustand hat eine deutlich schlechtere Bewertung als der Zustand bei Nicht-Pflegenden", sagte Barmer-Landesgeschäftsführerin Claudia Wöhler. Das heißt: häufiger Rückenschmerzen, psychische Störungen, Schmerzen allgemein, Gelenkerkrankungen, Depressionen oder Verdauungsprobleme. Pflegende leiden oft unter einem Erschöpfungssyndrom und Schlafdefiziten, sagte sie. Ein Drittel fühle sich in der Pflege-Rolle gefangen, weil soziale Kontakte verloren gehen und es keine Auszeit zu geben scheint. Hinzu komme der Ärger über die Bürokratie.

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Die bayerische Barmer-Chefin rief alle Betroffenen auf, die vielfältigen Entlastungsmöglichkeiten so früh wie möglich zu nutzen. Denn auch diese Erfahrung macht die Krankenkasse: 70 Prozent informieren sich gar nicht über unterstützende Maßnahmen wie Kurzzeit- und Tagespflege oder Betreuungs- und Haushaltshilfen, weil sie sich fit genug fühlen, die Belastungen auf sich zu nehmen.

Der Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Augsburg, Jens Schneider, sagte, die Pflegenden würden die Angebote "viel, viel zu spät" in Anspruch nehmen. Er nimmt sich dabei selbst nicht aus und gestand ein, bei der Betreuung seiner pflegebedürftigen Schwiegermutter viel falsch gemacht, sich nicht informiert und keine Hilfe angenommen zu haben. Der 77-Jährige sagte, selbst Scheuklappen aufgehabt zu haben. Wie viele andere sei er überzeugt gewesen: "Wir schaffen das."

Wichtige Aufgabe, "pflegende Angehörige zu pflegen"

Schneider empfahl die frühzeitige Beratung von Angehörigen. Arzt, Pflegekasse, medizinischer Dienst der Kassen und auch Apotheker – Schneider ist selbst einer – könnten entsprechende Hinweise auf Hilfsangebote, mobile Pflegeberater, Seminare oder auch das Alzheimer-Telefon (030/259379514) geben. Wenn die häusliche Pflege funktionieren soll, sei es eine ganz wichtige Aufgabe, "die pflegenden Angehörigen zu pflegen".

Lesen Sie auch unseren Kommentar: Ohne pflegende Angehörige würde das System zusammenbrechen.

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