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UN-Konferenz
12.12.2007

Ein Schritt auf dem langen Weg zum Klima-Ziel

Foto: nid/gb

Die Weltklimakonferenz auf Bali hat ein erstes greifbares Ergebnis erzielt. Am Mittwoch starteten die Umweltminister ihren Verhandlungsmarathon.

Nusa Dua (dpa, afp, AZ) - Die Weltklimakonferenz auf Bali hat mit einem Fonds für ärmere Länder ein erstes greifbares Ergebnis erzielt. Das Geld soll unter anderem helfen, Häuser und Küstenschutz an den Klimawandel anzupassen.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) betonte auf Bali, er wolle im Gegensatz zu den USA für konkrete Ziele bei der Treibhausgasminderung kämpfen. "Nur zu sagen, wir starten neue Verhandlungen, reicht nicht aus", drängte er: "Völlig ohne klare Zielsetzung für 2020 und 2050 können wir uns nicht nach Hause trauen."

Vor Beginn des erwarteten dreitägigen Verhandlungsmarathons der Minister an diesem Mittwoch feierten die Konferenzteilnehmer den zehnten Jahrestag der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls. Der Weg zur Nachfolgevereinbarung, die 2009 verabschiedet werden soll, soll auf Bali geebnet werden.

Nach Angaben Gabriels stehen bis zum vorgesehenen Konferenzende Freitagnacht "erhebliche Konflikte" bevor. Er rechne mit äußerst schwierigen Verhandlungen, sagte er im Konferenzort Nusa Dua.

Die Europäer wollen schon im Bali-Mandat das Ziel erwähnt haben, dass die Industrieländer ihre Emissionen bis 2020 um 25 bis 40 Prozent senken müssen. Das lehnen die USA ab. Man dürfe das Ende der zweijährigen Verhandlungen nicht schon vorwegnehmen, sagen sie. Die USA dürften aber nicht nur als "böse Buben" dargestellt werden, betonte der deutsche Umweltminister. Die Amerikaner, die am meisten Treibhausgase ausstoßen, würden für eine Lösung gebraucht. "Im Kern kommt es darauf an, die Amerikaner beim Ziel mitzunehmen."

Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) begrüßte die Einigung auf den "Anpassungsfonds" als "wichtigen Schritt, um auf den Klimawandel zu reagieren". Für den Fonds stehen nur etwa 25 Millionen Euro zur Verfügung; Gabriel und Umweltverbände nannten dies viel zu niedrig. Finanziert wird der Fonds aus einer Abgabe - derzeit zwei Prozent - auf Umsätze im Handel für Treibhausgas-Zertifikate.

Nach einem Bericht des UN-Entwicklungsprogramms UNDP sind im Jahr 2015 bereits 86 Milliarden Dollar (60 Milliarden Euro) pro Jahr für die Bewältigung von Klimafolgen allein in den Entwicklungsländern erforderlich.

Die Weltbank stellte auf Bali überdies einen neuen 110-Millionen-Fonds zum Waldschutz vor, bei dem Deutschland der größte Geldgeber ist. Wieczorek-Zeul sagte dafür von Deutschland 40 Millionen Euro zu. Der Fonds soll Anreize für den Waldschutz honorieren. Tropenwälder sind riesige Speicher für das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2); ihre Vernichtung setzt große Mengen CO2 frei - nach Schätzungen rund ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen. "Mit diesem Fonds wird es finanziell wertvoll, den Wald zu erhalten, nicht nur, ihn abzuholzen", sagte Weltbankpräsident Robert Zoellick. Dies könnte auch bedrohte Affenarten wie den Orang-Utan retten.

Papst Benedikt XVI. hat in seiner traditionellen Friedensbotschaft eindringlich zu Umweltschutz, Solidarität und einer besseren Verwaltung der Energiequellen des Planeten aufgerufen. "Wir müssen für die Umwelt Sorge tragen: Sie ist dem Menschen anvertraut, damit er sie in verantwortlicher Freiheit bewahrt und kultiviert."

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