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Von Heinemann bis Lafontaine
27.11.2007

Die prominentesten Parteiflüchtlinge

Dass ein prominenter Politiker die Partei wechselt, kommt nicht allzu häufig vor. Zwei von ihnen aber haben es sogar bis ins höchste Staatsamt geschafft. Ein Überblick.

Berlin

(rwa) - Dass ein prominenter Politiker die Partei wechselt, kommt nicht allzu häufig vor. Zwei von ihnen aber haben es sogar bis ins höchste

Staatsamt

geschafft.

Gustav Heinemann: Der spätere Bundespräsident gehörte zu den Mitbegründern der CDU, die er 1952 aus Protest gegen die von Adenauer geplante Wiederbewaffnung Deutschlands verließ. Anschließend gründete er die Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP), die bei der Wahl 1953 aber nur auf 1,2 Prozent kam. Im Mai 1957 löste er die GVP auf und trat zur SPD über.

Johannes Rau: Wie Heinemann und das SPD-Idol Erhard Eppler hatte auch der zweite sozialdemokratische Präsident seine politische Karriere in Heinemanns GVP begonnen. Ein Jahr nach dem Übertritt, 1958, war er bereits Vorsitzender der Jungsozialisten in seiner Heimatstadt Wuppertal.

Erich Mende: Obwohl er ursprünglich eher der CDU zugeneigt war, trat der spätere Vizekanzler 1946 der FDP bei. Von 1960 bis 1968 war er sogar Bundesvorsitzender der Liberalen. Aus Protest gegen die Ostpolitik von Willy Brandt und Walter Scheel wechselte Mende im Oktober 1970 mit zwei weiteren Abgeordneten zur CDU.

Otto Schily: 1980 gründete der spätere Innenminister die Grünen mit und zog 1983 für sie erstmals in den Bundestag ein. Nachdem er 1989 mit einer Kandidatur für den Fraktionsvorstand gescheitert war, trat Schily bei den Grünen aus, legte sein Mandat nieder und wechselte zur SPD. Nach der Wahl 1990 kehrte er als Sozialdemokrat ins Parlament zurück.

Matthias Platzeck: Der brandenburgische Ministerpräsident und kurzzeitige SPD-Chef hatte noch in der DDR die "grüne Liga" mit gegründet. Da er die Fusion von Bündnis 90 und West-Grünen ablehnte, wurde er in der neuen grünen Partei nie Mitglied, brachte es auf ihrem Ticket aber bis zum Umweltminister in Potsdam. Im Juni 1995 trat Platzeck der SPD bei.

Oskar Lafontaine: Parteichef in zwei Parteien: Das hat noch kein deutscher Politiker geschafft. Nach einem Zerwürfnis mit Gerhard Schröder legte Lafontaine im März 1999 seine Ämter als Finanzminister und SPD-Chef nieder. Heute führt er gemeinsam mit Lothar Bisky die neue Linkspartei und an der Seite von Gregor Gysi auch deren Bundestagsfraktion.

Günter Verheugen: Bis 1982 war der heutige EU-Kommissar Mitglied der FDP, in der er es bis zum Bundesgeschäftsführer und zum Generalsekretär brachte. Als seine Partei die sozial-liberale Koalition mit der SPD beendete und an die Seite der CDU wechselte, trat Verheugen mit zwei Parteifreunden noch im selben Jahr der SPD bei. 1993 wurde er dort noch einmal Bundesgeschäftsführer.

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