Warum von den Freiheiten der Geimpften am Ende alle profitieren
Es ist gut, dass sich die Politik endlich mit einer Strategie für alle gegen Corona Geimpften beschäftigt. Unsere Grundrechte müssen verteidigt werden.
Der Fortschritt beim Impfen ist die derzeit greifbarste Öffnungsperspektive, die die Politik zu bieten hat. Je mehr Menschen geimpft sind, umso stärker wird die Zahl der Neuinfektionen sinken und umso größer können die Schritte in Richtung Normalität ausfallen.
Aktuell aber hat noch nicht einmal jeder Zehnte hierzulande die erforderlichen zwei Spritzen gegen das Virus bekommen – entsprechend dürftig fällt auch das aus, was die Ministerpräsidenten an Zugeständnissen machen wollen. Geimpfte sollen, so sieht es zumindest der Entwurf für das Treffen vor, die gleichen Rechte haben wie diejenigen, die einen negativen Test vorweisen können. Von großen Partys und geselligen Runden im Restaurant ist noch lange nicht die Rede. Für den Moment mag das richtig sein.
Das Versprechen auf Normalität kann Impfskeptiker überzeugen
Auch Solidarität mit den Ungeimpften ist ein Wert. Das ändert sich, sobald mehr Menschen ein Impfangebot bekommen und die Priorisierung aufgehoben ist. Grundrechte sind kein Zuckerl, das die Politik verteilen kann, sondern juristisch fest verankert. Von einem solchen Konzept profitiert am Ende das ganze Land: Noch immer gibt es Impfskeptiker. Sie können mit dem Versprechen auf Normalität überzeugt werden.
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Da sind sie wieder. Unsere Impfverweigerer und Querdenker.
Aber an all diesen beratungsresistenten Personen möchte ich nur eine Frage stellen:
Würden Sie auch freiwillig auf eine Intensivbehandlung inklusive Beatmung verzichten?
Ginge es nach mir, würde ich folgendes Gesetz auf dem Weg bringen:
Alle Menschen über 18, die aktiv eine Impfung gegen Corona verweigern und sich nicht für die Impfung registrieren lassen, verzichten automatisch auf eine Intensivbehandlung, sollten diese an Corona erkranken.
Klingt drastisch, wäre aber nur fair diesen Menschen gegenüber, die sich solidarisch verhalten.
Leider sind wir in einem Wahljahr und die Regierung traut sich nicht, diesen Schritt zu gehen. Das merkt man an den zaghaften Beschlüssen, die gestern gefasst wurden.
Aber würde man dieses Gesetz in Stein meißeln, würden viele umdenken. Beim eigenen Leben hören dann die Experimente auf, wenn man im schlimmsten Falle keine bestmögliche Behandlung bekommt. :-)
In diesem Sinne
Eigentlich sollten die Leerdenker am wenigsten Angst vor einer Hirnvenenthrombose haben – wo nix is, kann auch nix verklumpen…
Die Aussage: "Das Versprechen auf Normalität kann Impfskeptiker überzeugen" könnte auch lauten: "Das Versprechen auf Normalität soll Impfskeptiker unter Druck setzen (einen nach wie vor nur als Notzulassung verwendeten und nicht nach normalen Maßstäben getesteten Impfstoff zu akzeptieren)"!
Sie verbreiten einfach nur falsche Fakten! In der EU und daher auch in Deutschland gibt es und gab es keine Notfallzulassung für Corona Impfstoffe. Also unterlassen sie das. Querdenker und Schwurbler sind schon genügend auf dem Markt.
Nennen sie es wie sie es wollen Werner S.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119502/Coronaimpfstoff-Diese-Nachteile-birgt-eine-Notfallzulassung
Es ist jedenfalls keine herkömmliche Zulassung mit der entsprechenden Haftung!
Vielleicht sollten Sie den von Ihnen gesendeten Artikel auch mal lesen. Oder leben Sie in Großbritannien?
Bei uns gibt es keine Notfallzulassung.
Bin gespannt, wie die Praxis aussehen wird. Solange es keinen fälschungssicheren Ausweis für Geimpfte gibt, der zumindest europaweit gilt, ist das ganze Gerede um Lockerungen für Geimpfte Quatsch. Und wenn gerade mal 20 % der Bevölkerung eine Erstimpfung bekommen haben – nun, wenn die Kulturbranche und der Einzelhandel dann gerettet sind, dann nur zu.
Im übrigen ist ja wohl noch nicht so ganz sicher, wie infektiös auch Geimpfte sein können und wie lange die Impfung anhält usw.
Der Ruf nach Lockerungen in dieser Richtung sollte erst gehört werden, wenn mehr Menschen geimpft werden können und wenn die Antwort aus der Wissenschaft eindeutig ist, wie lange welche Impfung ihre Wirkung behält. Und bis es ein einheitliches Dokument gibt, das ähnlich einer Krankenkassenkarte Auskunft über die erhaltene Impfung gibt und die Regelung dazu, wer das kontrollieren kann und darf. Vorher ist der Ruf nach entsprechenden Lockerungen Kleinkinderquengelei und sonst gar nichts.
Der Deutsche will einfach immer 110%ige Sicherheit haben
Dann wollen Sie also noch 2-3 Jahre auf die Rückkehr zur Normalität warten ?
Im Übrigen ist davon auszugehen , daß in anderen Teilen der Welt es mit Impfnachweisen ,-pässen etc noch problematischer ist .
Und selbst in Europa wird dies so sein .
Was also eollen Sie tun ? Den Personenverkehr der Welt mit Deutschland auf Dauer einschränken oder ganz beenden ?
Das gab es übrigens in der Geschichte dieses Landes schon zweimal !
Darüber hinaus sind die Grundrechte Individual-Rechte , die jedem Einzelnen direkt zustehen , also nicht einer Gruppe - aller Geimpften etwa, sodaß gewartet werden müßte, bis tatsächlich Alle geimpft sind - was aufgrund der zahlreichen Impfverweigerer sowieso dann eine "Ohne-Ende-Situation" wäre !
An
Ich will einfach wissen, wie Vorteile für Geimpfte in der Praxis aussehen sollen. Schließlich ist das Geimpftsein ja keinem aufs Hirn tätowiert. Und sagen kann der Mensch viel, wenn der Tag lang ist. Das hat weder mit der Sehnsucht nach 110%iger Sicherheit noch mit verspäteter Rückkehr zur Normalität zu tun. Das hat mit praktischer Durchführbarkeit zu tun, sonst gar nichts.