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Porträt
02.06.2019

Wird Malu Dreyer Übergangschefin der SPD?

SPD-Vize Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz könnte die SPD übergangsweise als Vorsitzende führen.
Foto: Andreas Arnold (dpa)

Malu Dreyer könnte die SPD für eine Übergangszeit als Vorsitzende führen. Einen dauerhaften Wechsel nach Berlin allerdings hat sie bisher strikt ausgeschlossen.

Malu Dreyer ist keine Frau, die lange um ein Problem herumredet. Als sich die kurze Amtszeit von Martin Schulz als Vorsitzender der SPD Anfang vergangenen Jahres schon wieder dem Ende zuzuneigen beginnt, gehört auch die Ministerpräsidentin aus Mainz zum Kreis seiner potenziellen Nachfolger. Damals schafft sie mit einem einzigen Satz Fakten: „Ich stehe nicht zur Verfügung, weder heute, noch morgen, noch in zwei Jahren.“ Drei Monate später ist Andrea Nahles neue Parteichefin.

Als Malu Dreyer an diesem Sonntag kurz vor die Mikrofone tritt, sind die Dinge nicht mehr ganz so eindeutig. Wieder hat die SPD eine wichtige Wahl in den Sand gesetzt, wieder steht die Partei vor den Trümmern ihrer eigenen Personalpolitik, wieder fällt der Name der 58-jährigen Juristin als einer der Ersten – und sei es nur für eine Übergangszeit, bis die schwer gebeutelte Partei sich einigermaßen konsolidiert hat. Diesmal allerdings klingt Malu Dreyer nicht ganz so entschieden wie damals. „Diese Partei ist in einer extrem ernsten Situation“, sagt sie lediglich. Und dass die SPD nicht führungslos sei, schließlich gebe es ja sechs gewählte Stellvertreter der Vorsitzenden.

An der SPD-Basis ist Malu Dreyer überaus beliebt

Ginge es nach der Partei – die Genossin Dreyer müsste es machen. An der Basis ist die Tochter einer Erzieherin und eines Lehrers aus Neustadt an der Weinstraße beliebt wie wenige Spitzenfunktionäre sonst, was viel mit ihrer uneitlen, bodenständigen Art zu tun hat und noch viel mehr vermutlich mit der pfälzischen Lebensphilosophie ihres Vorgängers Kurt Beck, die sie irgendwie mit ins Amt der Ministerpräsidentin übernommen hat: „Nah bei de’ Leut“ sein. Von einem Ergebnis wie den 97,5 Prozent, mit den sie im Dezember 2017 ins Amt der stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt wird, können andere Sozialdemokraten nur träumen.

Welche Rolle die seit vielen Jahren an Multipler Sklerose erkrankte und mit dem früheren Oberbürgermeister von Trier verheiratete Malu Dreyer in den Monaten des Übergangs genau spielen wird, das einer zeitweisen Vorsitzenden oder nur das der moderierenden Kraft im Hintergrund, ist dabei allenfalls eine nachrangige Frage. Eine Frau, die in schwierigen Zeiten eine Staatskanzlei für die SPD verteidigt hat, und die politisch überdies zu weit links steht, um es sich in der Großen Koalition auf Dauer gemütlich zu machen: Eine solche Frau haben die Sozialdemokraten, Manuela Schwesig in Schwerin vielleicht ausgenommen, im Moment nicht.

Malu Dreyer ist, ohne es zu wollen, zu einer natürlichen Autorität in der SPD geworden, sie ist der heimliche Star einer Partei, die inzwischen im Jahrestakt Vorsitzende verschleißt. Und wer weiß, vielleicht hat sie genau deshalb nie den Sprung in das Berliner Haifischbecken gewagt. Ihr Platz, das hat sie immer wieder betont, sei in Rheinland-Pfalz. „Und daran wird sich auch nichts ändern.“

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