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Corona-Pandemie
15.12.2021

Erste Studienergebnisse: Wie gefährlich ist Omikron?

Die Omikron-Variante hat auch Einfluss auf dem Flugverkehr.
Foto: Frank Augstein, AP/dpa

Studien aus Südafrika und England liefern erste Erkenntnisse über die sich rasch ausbreitende Variante. Sie beschreiben, welche Risiken es für Geimpfte und Kinder gibt und welches Ausmaß eine neue Welle haben könnte.

Ihre Macht demonstrierte die Virusvariante Omikron bereits bei seiner Einreise aus Südafrika über deutsche Flughäfen. Schon als Ende November die Urlauber nach der Rückreise vom Kap positiv auf Omikron getestet wurden, durchbrach die Variante gleich drei Sicherheitsbarrieren auf einmal: Schon damals mussten Touristen doppelt geimpft sein, um überhaupt nach Südafrika reisen zu dürfen. Die Betroffenen hatten also vollen Impfschutz. Zudem verlangten die Reiseregeln vor dem Rückflug von Südafrika nach Deutschland auch von Geimpften einen Corona-Test. Doch auch dieses „2G-Plus“ hinderte Omikron nicht am Flug nach Deutschland – möglicherweise war die Infektion noch zu frisch.

Als dritte Barriere durchbrach das Virus auch noch erste Hürden des Impfschutzes: Sowohl ein bayerisches Ehepaar als auch ein hessischer Reisender entwickelten Corona-Symptome, obwohl sie alle über den vollen Impfschutz verfügten. Immerhin erkrankten alle drei nicht schwer an der Virusinfektion.

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Neue Virusvariante: Wie gefährlich ist Omikron?

Das Hauptproblem der neuen Variante zeigte sich am Amsterdamer Flughafen Schiphol, als die Behörden aus zwei Maschinen aus Südafrika gleich 13 Passagiere positiv auf Omikron testeten: Die neue Variante ist, wie Studien inzwischen eindeutig belegt haben, deutlich ansteckender als alle bisher bekannten Mutationen. Erstaunlich war, dass Ende November die Sieben-Tage-Inzidenz in Südafrika bei unter 25 lag. Dort brach der Frühsommer an, doch binnen nur zwei Wochen schoss die Inzidenz trotz warmer Temperaturen auf 237 hoch.

Wie gefährlich ist Omikron? Die größte südafrikanische private Krankenversicherung Discovery Health hat nun zigtausende Daten der vergangenen Wochen zu einer ersten größeren Omikron-Studie zusammengetragen. Sie zeichnet ein gemischtes Bild über die Risiken der Variante. Vorneweg die beste Nachricht: Der auch in Südafrika hauptsächlich verabreichte Impfstoff von Biontech schützt – auch ohne Booster – bei doppelter Impfung zu immerhin 70 Prozent vor schweren Krankheitsverläufen bei Omikron-Infektionen. Das ist jedoch geringer als jene 90 Prozent, die das Robert-Koch-Institut als Schutz vor schweren Verläufen nach Infektionen bei der Delta-Variante angibt.

Biontech schützt bei Omikron nur zu 33 Prozent vor einer nachweisbaren Corona-Infektion

Die südafrikanischen Daten bestätigen aber, dass die Impfstoffe bei Omikron sehr wenig vor symptomlosen Infektionen und leichten Krankheitsverläufen schützen. Laut Discovery Health schützt Biontech bei Omikron nur zu 33 Prozent vor einer nachweisbaren Corona-Infektion. Bei Delta waren es noch 80 Prozent. Zugleich stellen die südafrikanischen Experten auch einen geringen Schutz von Genesenen gegen eine Neuinfektion fest. Genesene, die sich im Januar mit der Beta-Variante angesteckt hatten, haben ein Risiko von 60 Prozent, sich mit Omikron erneut zu infizieren. Bei Menschen, die sich vor wenigen Monaten mit der Delta-Variante angesteckt hatten, liegt das Wiederansteckungsrisiko bei über 40 Prozent.

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Unklar bleibt auch nach Auswertung von gut 78.000 positiven mutmaßlichen Omikron-Infektionen, ob die neue Variante tatsächlich zu etwas milderen Krankheitsverläufen führt. „Die epidemiologische Kurve zeigt einen steilen Verlauf der Neuinfektionen, was auf eine schnelle Ausbreitung von Omikron hinweist, aber auch bisher einen flacheren Verlauf der Krankenhauseinweisungen, was möglicherweise auf einen geringeren Schweregrad hindeutet“, sagt Discovery-Health-Chef Ryan Noach. Dieser geringere Schweregrad könnte jedoch verzerrt sein, fügt er hinzu. Denn in der südafrikanischen Bevölkerung gebe es durch die kurz zurückliegende Delta-Welle einen hohen Immunschutz durch unbemerkte Infektionen.

Hauptgefahr bei Omikron bleibt die hohe Ansteckungsfähigkeit

Während die Kliniken derzeit weniger Erwachsene als befürchtet mit Corona-Symptomen aufnehmen, gibt die Studie bei Kindern keine Entwarnung. Es gebe zwar weiterhin insgesamt wenige Fälle von Kindern, die wegen Corona ins Krankenhaus eingeliefert werden müssten, diese seien aber um 20 Prozent höher als in der ersten Welle. Auch gebe es mehr Infektionen mit Symptomen: „Die Mehrheit der Kinder hat eine leichte Erkrankung mit Symptomen wie Halsschmerzen, verstopfte Nase, Kopfschmerzen und Fieber, die innerhalb von drei Tagen abklingen“, sagt Discovery-Chef Noach. Wenn Kinder wegen Corona in die Klinik müssten, seien die Hauptdiagnosen Bronchiolitis und Lungenentzündung, oft auch mit schwerem Durchfall und Dehydration. „Insgesamt bleibt das Risiko, dass Kinder wegen Covid-19-Komplikationen ins Krankenhaus eingeliefert werden, gering“, betont jedoch Studienleiterin Shirley Collie.

Die Hauptgefahr von Omikron bleibt die hohe Ansteckungsfähigkeit der Variante. Booster-Impfungen sollen nicht nur für Geimpfte das Risiko einer schweren Erkrankung weiter senken, sondern auch bewirken, dass sie damit weniger andere Menschen anstecken können. Laut einer Studie des Londoner Hygiene- und Tropenmedizin-Instituts drohen angesichts der zu erwartenden Rekordzahl an Neuinfektionen selbst bei guter Wirkung der Booster-Impfungen im optimistischsten Szenario in England bis April 175.000 Krankenhauseinweisungen und weitere 24.700 Corona-Tote. Für wahrscheinlicher halten die Londoner Experten aber fast das Doppelte.

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Die Diskussion ist geschlossen.

15.12.2021

Na denn ma fleißig boostern, solangs noch was hilft...am besten gleich nach 4 Wochen, siehe NRW!
Wie dieses Booster-Verhalten nun mit der Ankündigung von Lauterbach, dass im 1.Quartal 22 nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen wird, zusammenpasst - besser nicht nachfragen...