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  3. Corona-Pandemie: Macron sorgt mit Aussage zu Ungeimpften für Aufruhr

Corona-Pandemie
05.01.2022

Macron sorgt mit Aussage zu Ungeimpften für Aufruhr

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will Ungeimpfte «nerven».
Foto: Johanna Geron/Pool Reuters/AP/dpa

Die französische Regierung erhöht den Druck auf Ungeimpfte. Bald schon soll es noch strengere Regeln geben. Präsident Emmanuel Macron verschärft nun auch den Tonfall.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie den Ton gegenüber Ungeimpften spürbar verschärft und damit für Empörung gesorgt.

"Ich habe große Lust, sie zu nerven, also werden wir fortfahren, dies bis zum Ende zu tun", zitierte ihn die Zeitung "Le Parisien" am Mittwoch mit Blick auf Ungeimpfte. Das von Macron im französischen Original benutzte Wort für "nerven" gilt auch als vulgär und derb.

Grundsätzlich wolle er die Franzosen nicht nerven, hieß es von Macron, aber die Gruppe derjenigen, die störrisch seien, verkleinere man so. "Ich werde sie nicht ins Gefängnis bringen, ich werde sie nicht zwangsimpfen", sagte der Staatschef mit Blick auf die Alternative einer Impfpflicht.

Verschärfungen werden noch debattiert

Macrons Aussage löste heftige Kritik der Opposition aus. Die extrem rechte Präsidentschaftskandidatin des Rassemblement National, Marine Le Pen, nannte Macron seines Amtes unwürdig. Auch Sozialistenchef Olivier Faure sprach von einer Aussage, die nicht auf der Höhe eines Präsidenten sei. Der Linkenpolitiker Jean-Luc Mélenchon, ebenfalls Anwärter für das Präsidentenamt, bezeichnete die Aussage als "schockierend". Auch die Kandidatin der Konservativen, Valérie Pécresse, zeigte sich empört. Grünen-Kandidat Yannick Jadot schrieb in einem Impfaufruf, die Menschen seien Macron egal.

Frankreichs Nationalversammlung unterbrach nach Debatten um Macrons Ausführungen in der Nacht auf Mittwoch erneut ihre Beratungen zur Verschärfung der Corona-Regeln für Ungeimpfte. Macron hatte in seinen Ausführungen ebendiese geplanten Regeln angesprochen. Die Regierung will, dass ab Mitte Januar nur noch Geimpfte Zugang etwa zu Restaurants, Kulturstätten oder Fernzügen haben. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist ungewiss. Nach der Nationalversammlung muss auch der Senat als Oberhaus des Parlaments das Gesetz billigen. Bereits zuvor hatte die Nationalversammlung die Prüfung überraschend unterbrochen.

Regierungssprecher Gabriel Attal verteidigte Macrons Aussagen. "Wer nervt denn heute wen?", fragte er. Die, die gegen eine Impfung seien, verdürben etwa medizinischem Personal, Alten und Ladenbesitzern das Leben. Macrons Aussagen seien seiner Meinung nach noch weniger drastisch als die Wut vieler Franzosen auf Ungeimpfte. Premier Jean Castex sagte im Senat mit Blick auf Besuche auf Intensivstationen, was Macron gesagt habe, höre er überall.

Die Infektionszahlen sind in Frankreich in den vergangenen Wochen immer weiter angestiegen. Erst am Dienstag wurde mit mehr als 270 000 gemeldeten Neuinfektionen an einem Tag ein Rekordwert verzeichnet. Landesweit lag die Inzidenz, also die Zahl der Ansteckungen innerhalb einer Woche pro 100.000 Menschen, zuletzt bei mehr als 1800.

© dpa-infocom, dpa:220105-99-594724/3 (dpa)

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