Das Corona-Update vom 27. November
Das Coronavirus und seine Folgen bestimmen seit bald drei Jahren den Alltag vieler Menschen. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was in dieser Woche wichtig war.
Der Alltag in Schulen und Kitas hat sich durch die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung zur Aufhebung der Isolationspflicht im Fall einer Infektion mit dem Coronavirus verändert. Den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern an den bayerischen Schulen wird von Seiten des bayerischen Kultusministeriums weiterhin empfohlen, im Krankheitsfall dem Unterricht fernzubleiben. Eine Krankschreibung ist dafür nicht nötig, jedoch muss ein positives PCR- oder Schnelltestergebnis vorliegen. Positiv Getestete dürfen zur Schule kommen, wenn sie eine Maske tragen. Für Kita-Kinder unter sechs Jahren gilt das nicht. Die Träger der Kindertageseinrichtungen können allerdings strengere Maßnahmen beschließen, als die gesetzlichen Mindestvorgaben es vorsehen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:
- Das Bundesverwaltungsgericht hat das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs bestätigt: Die Ausgangsbeschränkungen, die im Freistaat im April 2020 für die Dauer von zwei Wochen galten, waren nicht verhältnismäßig. Die Opposition sollte das Urteil nicht für Häme missbrauchen, kommentiert Uli Bachmeier.
- Ein Großteil der Medikamente, die in den deutschen Apotheken verkauft werden, wird unter anderem in China und Indien hergestellt. Aufgrund strenger Corona-Auflagen stecken viele Lieferungen jedoch in asiatischen Häfen fest. Weitere Faktoren verschärfen die Arzneimittel-Krise. Schuld an der Situation ist nach Ansicht der Union Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
- Die ungarische Staatsregierung wartet auf Gelder aus dem Corona-Wiederaufbaufonds. Die EU-Kommission hat mit dem Auslösen des Rechtsstaatsmechanismus jedoch dafür gesorgt, dass die Mittel eingefroren sind.
- Wegen des Verdachts auf Betrug bei Corona-Hilfen wurden bundesweit zahlreiche Durchsuchungen durchgeführt. Die Schwerpunkte der Razzia lagen in Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 151.867 Neuinfektionen verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 182,5. In Bayern haben sich vergangene Woche 13.977 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 106,1. (Stand: 27. November 2022)
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
- über alle wichtigen Corona-Zahlen für Ihre Region, Bayern und Deutschland
- über das Infektionsgeschehen in allen Ländern der Welt
- über den Stand der Corona-Impfungen in Deutschland
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