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Glosse
28.04.2024

Ein Museum für den Amtsschimmel

Akten überall: Die Tendenz zur Bürokratie lässt Behörden wachsen. Mit schier jedem Gesetz braucht es weiteres Personal.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Die Einrichtung in Berlin zeigt mahnend: Stempeln, lochen, abheften ist noch immer der schönste Bürokraten-Dreiklang.

Die Hauptstadt hat ein neues Museum. An der Friedrichstraße können Besucherinnen und Besucher den Kern des deutschen Staatsdienstes bestaunen: die Existenz in der Bürokratie. Neugierige betreten die Ausstellung durch einen ausgehöhlten Baumstamm. Er steht für die 52 Bäume, die für das Papier gefällt werden, das die Beamten in der Bundesrepublik an nur einem Tag verbrauchen. Anschließend geht es in den Paragrafendschungel, in dem die schillerndsten Blüten der Bürokratie wachsen. Und Obacht: Überall lauern neue Gesetzesfallen

Hinter der Idee steckt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Ziel der INSM ist es, „das über Jahrzehnte bewährte Konzept der sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard“ an die Gegenwart anzupassen. Bürokratie ist da eher hinderlich.

Dem Bürokratie-Museum fehlt ein Hinweisschild – aus bürokratischen Gründen

Die INSM geht mit der Regierung meist kritisch ins Gericht, hat beim Thema Bürokratieabbau aber die FDP an ihrer Seite. Auf deren Parteitag in Berlin machte Parteichef Christian Lindner deutlich, dass Aktenberge kein gesamtdeutsches Problem allein sind. Das von Justizminister Marco Buschmann (ebenfalls FDP) vorangetriebene vierte Bürokratieentlastungsgesetz habe den lästigen Erfüllungsaufwand für die Bürgerinnen und Bürger um eine Milliarde Euro reduziert. „Aber in der gleichen Sekunde kommt die Nachhaltigkeitsberichterstattung aus Brüssel. Und die verursacht 1,4 Milliarden Euro Bürokratiekosten“, schimpfte Lindner. 

Stempeln, lochen, abheften ist also noch immer der schönste Bürokraten-Dreiklang, wie auch das Museum zeigt. Das übrigens nicht so leicht zu finden ist: Das zuständige Amt genehmigte das Hinweisschild nicht. Natürlich aus rein bürokratischen Gründen. 

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