Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Januar
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen großen Betrugsfall bei der Beschaffung von Waffen aufgedeckt. Den Ermittlungen zufolge seien frühere und aktuelle hochrangige Beamte des ukrainischen Verteidigungsministeriums sowie Mitarbeiter eines ausländischen Rüstungsunternehmens verwickelt gewesen, teilte der SBU am späten Samstagabend mit. Es gehe um den Kauf von 100.000 Mörsergranaten im Wert von 1,5 Milliarden Hrywnja (rund 36 Millionen Euro).
Das Geld wurde demnach im August 2022 an einen Waffenlieferanten im westukrainischen Lwiw überwiesen. Dieser soll dann einen Teil des Betrags weitergeleitet haben an eine ausländische Rüstungsfirma, die angeblich die bestellte Munition hätte liefern sollen. Stattdessen habe die ausländische Firma versucht, die erhaltenen Gelder auf einem Konto auf dem Balkan zu verstecken. Die gestohlenen Gelder seien mittlerweile beschlagnahmt worden, schreibt der SBU.
Der Tag: Russland hat die Ukraine in der Nacht laut offiziellen Angaben erneut mit Kampfdrohnen und Raketen beschossen. Von insgesamt acht Drohnen habe die Luftverteidigung vier abwehren können, teilte die ukrainische Luftwaffe am Morgen mit. Zudem habe die russische Armee die zentralukrainische Region Poltawa mit zwei Iskander-Raketen und das östliche Gebiet Donezk mit umfunktionierten Flugabwehrraketen angegriffen. Todesopfer gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht.
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Die Lage: Die russische Bevölkerung steht dem Krieg in der Ukraine nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten mit wachsender Unzufriedenheit gegenüber. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London hervor. Den englischsprachigen Bericht können Sie hier lesen.
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(axhe/dpa)
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