Besuch von EU-Ratspräsident in Odessa wegen Luftalarm unterbrochen
EU-Ratspräsident Charles Michel musste sich in Odessa in Sicherheit bringen, nachdem während seines Besuchs am Montag Luftalarm ausgelöst wurde.
Wegen eines Raketenangriffs ist der Besuch von EU-Ratspräsident Charles Michel in Odessa vorübergehend unterbrochen worden. Der Luftalarm wurde während eines Treffens mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal am Montag ausgelöst. Die Teilnehmer mussten Schutz suchen, weil die Raketen in der Region um die Hafenstadt in der Ukraine einschlugen. Das wurde am Montag aus EU-Kreisen bekannt. Der EU-Ratspräsident twitterte zu seinem Besuch in Odessa. Er teilte Fotos von seinem Besuch und schrieb dazu: "Ich kam, um den Europatag in Odessa zu feiern" und "Ihr seid nicht allein. Die EU steht an eurer Seite".
Raketenangriff in Odessa: Michel besuchte Hafen von Odessa
Wie es aus EU-Kreisen heißt, besuchte Michel auch den Hafen von Odessa. Hier stecken Getreidelieferungen fest, weil Russland das Schwarze Meer blockiert. Nach Angaben aus EU-Kreisen besuchte Michel den Hafen von Odessa, wo Getreidelieferungen wegen der russischen Blockade des Schwarzmeers feststecken. Neben Premierminister Schmyhal traf Michel auch den Chef der ukrainischen Marine. Per Video sei zwischenzeitlich auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dazugeschaltet worden. In den Gesprächen sei es unter anderem um den geplanten Soidaritätsfonds für den Wiederaufbau der Ukraine gegangen.
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