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Putin hält Rede vor Zehntausenden Menschen - Show bricht ab
![Wladimir Putin hält am achten Jahrestag der Einverleibung der Halbinsel Krim eine Rede in Moskau. Wladimir Putin hält am achten Jahrestag der Einverleibung der Halbinsel Krim eine Rede in Moskau.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Vor Zehntausenden jubelnden Menschen hält Russlands Präsident Putin im Moskauer Luschniki-Stadion eine Rede, als die Übertragung im Staatsfernsehen abbricht. Der Kreml spricht von technischen Problemen.
Mehr als drei Wochen nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin seine Armee für einen "heldenhaften" Einsatz gelobt. Alle Pläne würden umgesetzt, sagte Putin am Freitag in Rede vor Zehntausenden jubelnden Menschen im Moskauer Luschniki-Stadion.
Der Auftritt sorgte aber vor allem für Aufsehen, weil die Übertragung im Staatsfernsehen ohne Angabe von Gründen plötzlich unterbrochen wurde. Statt dessen liefen aufzeichnete Bilder. Erst nach mehreren Minuten wurde die Berichterstattung von dem Auftritt im Stadion fortgesetzt.
Putin brachte die Rede im Stadion zu Ende, blieb aber auffällig kurz. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow führte technische Probleme als Grund für die Unterbrechung an. Es habe eine Panne auf einem Server gegeben. Wenig später wurde die Rede in voller Länge im TV-Kanal Rossija 24 gezeigt. Anlass für Putins Auftritt war der achte Jahrestag der Einverleibung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim am 18. März 2014.
Fahnen mit dem Buchstaben Z
Im Stadion schwenkten die Menschen die russischen Staatsflaggen und Fahnen mit dem Buchstaben Z, der als Symbol für die "militärische Spezial-Operation" steht. Die Menschen riefen: "Für Russland. Für den Sieg." Über der Bühne, auf der Putin auftrat, stand: "Für eine Welt ohne Nazismus". Anlass des Auftritts war der achte Jahrestag der Einverleibung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim am 18. März 2014.
© dpa-infocom, dpa:220318-99-577358/7 (dpa)
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@ Wolfgang L.
Zum Appeasement
Einer der bedeutendsten lebenden deutschen Historiker ist: Heinrich August Winkler *19.12.1938 in Königsberg). Der Eintrag über ihn bei Wikipedia wurde jüngst ergänzt:
„Im Zusammenhang mit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine seit Februar 2022 verglich Winkler den russischen Präsidenten in einem Artikel für Die Zeit mit anderen im zeitgeschichtlichen Kontext bekannten Ultranationalisten wie Slobodan Milošević, Benito Mussolini und Adolf Hitler. Beide hätten die Geschichte instrumentalisiert, indem sie sich unter Hinweis auf wirkliche oder gefühlte Niederlage selbst zum Opfer mächtiger Feinde stilisiert und zur Erinnerung an eine vermeintlich große Vergangenheit aufgerufen hätten: „Als Geschichtspolitiker wirkt Putin wie ein gelehriger Schüler Adolf Hitlers“. Allerdings habe der Westen gelernt und werde anders als 1938 kein Appeasement mehr betreiben.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_August_Winkler
Raimund Kamm
Putin hat dem russischen Volk gestern den Sieg versprochen. Das sollten die ukrainischen Politiker ernstnehmen, denn nun geht es für Putin auch um seine politische ( wenn nicht sogar um seine physische) Existenz, wenn er nicht liefert.
Bisher haben die ukrainischen Soldaten nur gegen eine schlecht organisierte und schlecht ausgerüstete Besatzungsarmee gekämpft. Deren mehr oder weniger gescheiterter Vormarsch wurde nun seitens der russischen Militärführung erst einmal gestoppt, um den richtigen Krieg mit den entsprechenden modernen Waffen vorzubereiten. Der erstmalige Einsatz einer Hyperschallrakete gestern kann als Warnung angesehen werden.
Wenn dieser Krieg erst einmal begonnen hat, wird der Druck militärisch einzugreifen auf die Nato jeden Tag größer werden. Selenskyj sollte die bekannten russischen Forderungen erfüllen, solange er noch kann, und solange noch geredet wird. Der Westen muss den Ukrainern das schnellstens klarmachen.
>>Der erstmalige Einsatz einer Hyperschallrakete gestern kann als Warnung angesehen werden.
Wenn dieser Krieg erst einmal begonnen hat, wird der Druck militärisch einzugreifen auf die Nato jeden Tag größer werden. Selenskyj sollte die bekannten russischen Forderungen erfüllen, solange er noch kann, und solange noch geredet wird. Der Westen muss den Ukrainern das schnellstens klarmachen.<<
Und jetzt werden anmaßende Ratschläge auch noch nach der Nazi-Methode mit "Wunderwaffen" begründet.
Raimund Kamm
Herr Kamm, Sie waren vor ungefähr 30 oder 35 Jahren wegen Ihres tapferen Kampfes gegen Müller-Milch einmal mein politischer Held und haben dazu beigetragen, dass ich damals in die grüne Partei eingetreten bin. Heute erscheinen Sie mir zunehmend als fundamentalistischer alter Mann, der in seiner ideologischen Verblendung lieber den Untergang in Kauf nimmt, als die Realität anzuerkennen und einen Kompromiss einzugehen, um weiteres Leid von Millionen Menschen zu verhindern. Aber vielleicht war ja schon Ihr damaliger Kampf nur Ausdruck von Sturheit und Selbstüberschätzung.
40 Sekunden vor Redeschluss bricht die TV-Verbindung ab, ein Rätselraten beginnt und Vermutungen und Theorien werden gesponnenen - ein Fressen für die westlichen Medien.
Man sollte besser feststellen und hinterfragen, warum im vollbesetzten Moskauer Luschniki-Stadion die Menschen Putin zujubelten und weitere begeisterte 80.000 vor dem Stadion warteten?
Man muss nicht mehr feststellen und hinterfragen, warum im vollbesetzten Sportpalast am 18. Februar 1943 die Menschen Goebbels zujubelten. https://de.wikipedia.org/wiki/Sportpalastrede
Faschistenregime funktionieren so: Man schneidet die Menschen von freien Medien ab, hämmert ihnen täglich Propaganda ein und inszeniert große Auftritte.
Raimund Kamm
Die Leute haben auch Hitler zugejubelt…
Da gibt es nichts zu hinterfragen - für diese Sportpalastrede finden sich schon mehr oder weniger Begeisterte ...
Es bleibt auch mit einer Million Teilnehmer ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen die Ukraine.
@Rainer Kraus, es soll in Deutschland sogar mehrere Millionen Wähler geben, die die antidemokratische sogenannte Alternative für Deutschland wählen. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wem die im Berliner Olympiastadion zujubeln würden.
Es habne hundertausende, millionen haben Hitler zugejubelt. Stalin ebenfalls. Kin Jong-un wird ebenfalls wie sein Vater und Großvater bejubelt.
Wer Putin in Russland nicht zujubelt, wird verhaftet. Ein weißes Blatt Papier in der Öffentlichkeit zu zeigen, reicht bereits.
Russland beginnt einen Völkermord in der Ukraine. Für den angeblichen Genozid der Ukrainer an russischsprachigen in der Ostukriane gibt es keine Beweise. Für die Ermordung tausender Ukrainer und Verschleppung aber schon.
Übrigens es demonstrieren Tausende in Russland gegen Putin. Tausende flüchten aus Russland. Obwohl ihnen 15 Jahre Haft drohen.