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09.05.2024

Die Weltgeschichte nach Wladimir Putin

Ein sowjetischer T-34-Panzer mit roter Flagge rollt während der Militärparade zum Tag des Sieges in Moskau.
Foto: Alexander Zemlianichenko, dpa

Russlands Präsident missbraucht die Erinnerung an den Sieg über Nazi-Deutschland für die Legitimation seines Krieges in der Ukraine.

Auf der Tribüne hinter Wladimir Putin auf dem Roten Platz in Moskau stehen junge Männer stramm, neben ihm haben sich gebrechliche alte Männer Kapuzen über den Kopf gezogen. An "Siegestagen" über Nazi-Deutschland zeigt sich der Präsident gern von Veteranen umgeben. Das Bild an diesem Donnerstag unterstreicht die Geschichtsklitterung, die Putin auch in seiner Rede vor knapp 9000 Soldaten und Millionen Zuschauern vor den Fernsehern betreibt.

Der 9. Mai ist ein identitätsstiftender Tag in Russland. 27 Millionen sowjetischer Bürger waren im Zweiten Weltkrieg gefallen, es gibt keine russische Familie, die niemanden zu betrauern hätte. Die Erinnerung aber und die Trauer um die Toten und Versehrten hat der russische Staat längst gekapert. Für Putin ist seine "militärische Spezialoperation" eine Fortsetzung des Zweiten Weltkriegs.

Putin dankt "dem chinesischen Volk"

Die Parade auf dem Roten Platz ist ein Ritual voller militaristischer Rhetorik, bei dem Putin wortreich Rache an denen zu nehmen versucht, die nicht mit seiner Sicht der Dinge einverstanden sind. "Revanchismus und Verhöhnung der Geschichte sind Teil der Politik westlicher Eliten", sagt er an seinem Rednerpult und betreibt Geschichtsvergessenheit, indem er behauptet, die ersten drei Jahre im Zweiten Weltkrieg sei die Sowjetunion vollkommen auf sich allein gestellt gewesen. Die Anti-Hitler-Koalition lässt er beiseite. Dafür dankt er dem "Widerstandsgeist und Mut des chinesischen Volkes". Der Westen wolle die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg vergessen, behauptet Putin und droht: "Unsere strategischen Kräfte sind immer in Kampfbereitschaft."

"Nur ein Panzer?", fragt derweil ein Fünfjähriger, der auf den Schultern seines Vaters hockt. "Sei nicht enttäuscht, ruf einfach ,Hurra'", rät dieser dem Kleinen und nimmt ihn wieder herunter. Durch den Schnee gehen sie zur Metro. Die orangefarbenen Räumfahrzeuge putzen den Asphalt.

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09.05.2024

Wikipedia Garantierklärung: "Als britisch-französische Garantieerklärung wird die Erklärung der Regierungen Großbritanniens und Frankreichs vom 31. März 1939 bezeichnet, welche die Unabhängigkeit Polens zum Gegenstand hat. Inhalt war die Versicherung des Beistandes in jeglicher Form, sollte sich eine Situation ergeben, in der Polen zur militärischen Verteidigung seiner territorialen Unversehrtheit gezwungen wäre.... Die Unterstützung der Westmächte nach dem deutschen Überfall auf Polen blieb dann weit hinter dem erwarteten Ausmaß zurück (Sitzkrieg). Laut der französisch-polnischen Vereinbarung hätte spätestens 15 Tage nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen eine größere französische Offensive an der deutschen Westgrenze erfolgen müssen.... Dieses Ausbleiben militärischer Unterstützung wird in Polen bis heute als „Verrat des Westens“ bezeichnet. Zusätzlich staatspolitisch komplizierend wirkte allerdings die Tatsache, dass Polen auf den Einmarsch der sowjetischen Truppen ins eigene Land nicht mit einer Kriegserklärung an die Sowjetunion (oder auch nur mit einer Erklärung eines Kriegszustandes mit anderen Angreifern als Deutschland) reagiert hatte, sondern den Schritt einer Kriegserklärung an die Sowjetunion stattdessen von Großbritannien forderte – ein Schritt, zu dem sich das Vereinigte Königreich nicht bereiterklären wollte.[8] ...."

Hätten die Siegermächte des 1. Weltkrieges Frankreich und Grossbritannien nach dem Einmarsch der Roten Armee in Polen der Sowjetunion den Krieg erklärt, dann wäre in Jalta und Potsdam nicht beschlossen worden, dass Osteuropa stalinistisches Herrschaftsgebiet wird. Die Grenze der Sowjetrepublik Ukraine wäre nicht nach Westen verschoben worden und Millionen von Polen wären keine Heimatvertriebenen geworden und es würde auf dem Roten Platz keine Siegesparade stattfinden und die Ukrainer könnten in Frieden leben. Das politische Versagen der Mächtigen ist das Leid für Millionen von Menschen.
Gunther Kropp, Basel