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  3. Petersberger Klimadialog: Baerbock fordert schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien

Petersberger Klimadialog
19.07.2022

Baerbock fordert schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien

Annalena Baerbock: Einen weiteren Aufschub und Kompromisse kann die Welt sich nicht leisten.
Foto: Christophe Gateau/dpa-Pool, dpa

Zwei Tage berät der Petersberger Klimadialog über Auswege aus der weltweiten Klimakrise. Ägyptens Außenminister Schukri will, dass es im Herbst bei der Weltklimakonferenz endlich ans Umsetzen geht.

Im Kampf gegen den Klimawandel hat Außenministerin Annalena Baerbock alle Staaten zum schnellen Umsteigen auf erneuerbare Energien aufgerufen.

"Die alte fossile Welt ist unaufhaltsam im Untergang begriffen, die neue Welt ist eine der erneuerbaren Energien", sagte die Grünen-Politikerin in Berlin zum Abschluss des Petersberger Klimadialogs. "Jeder kann sich jetzt entscheiden, ob er bei dieser Welle des Fortschritts mitmacht oder ob er von ihr überrollt wird." Deutschland wolle als reiches Industrieland auf dem Weg zur Klimaneutralität vorangehen.

Die deutsche Außenministerin und ihr ägyptischer Amtskollege Samih Schukri mahnten ein sofortiges Umsteuern an, um die Klimakrise noch in den Griff zu bekommen. "Einen weiteren Aufschub und Kompromisse können wir uns als Welt insgesamt einfach nicht leisten", warnte Baerbock. "Wir können die Klimakrise nicht aufschieben. Und deswegen können wir den Kampf gegen die Klimakrise auch nicht aufschieben."

Schukri betonte: "Wir müssen jetzt aktiv werden. Wir müssen jetzt handeln. Wir müssen überall Fortschritte erzielen und sicherstellen, dass keiner zurückgelassen wird." Schukri verlangte dabei erneut Hilfen für die vom Klimawandel besonders betroffenen Staaten.

Eine Zeit großer Unsicherheit

Die Klimakrise sei nicht einfach eine weitere Krise, sagte Baerbock. "Sie legt sich vielmehr als große, übergeordnete Krise über alle anderen Krisen und wirkt so wie ein Brandbeschleuniger." In jüngster Zeit seien Sicherheit und Vertrauen weiter verloren gegangen, erst durch die Pandemie, dann durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Er rüttele an den Grundfesten der internationalen Ordnung und treibe die Energie- und weltweite Hungerkrise weiter voran. "In dieser Situation ist es eine große Gefahr, dass alte Konflikte jetzt wieder aufbrechen, auch bei den Klimaverhandlungen", warnte Baerbock.

Baerbock erklärte, Deutschland werde zwar angesichts der Energiekrise für einen kurzen Zeitraum mehr Kohle nutzen beziehungsweise mehr Kohlekraftwerke in Reserve halten. Sie habe aber bei der zweitägigen Konferenz deutlich gemacht: "Wir werden keinen Zentimeter von unseren Klimazielen abweichen. Im Gegenteil: Wir werden noch schneller aus den Fossilen aussteigen."

Deutschland werde seine Ambitionen beim Ausbau der erneuerbaren Energien und bei der Steigerung der Energieeffizienz massiv erhöhen. "Wir stehen felsenfest zum Ziel der Klimaneutralität bis 2045."

Weltklimakonferenz im Herbst

Deutschland und Ägypten waren Ausrichter der Konferenz in Berlin. Deren Ziel war es auch, Weichen für die Weltklimakonferenz COP27 Anfang November im ägyptischen Küstenort Scharm el Scheich zu stellen. Schukri betonte, COP27 solle eine Klimakonferenz der Umsetzung früher beschlossener Ziele werden.

Nichtregierungsorganisationen zeigten sich schon vor dem Abschluss des Petersberger Klimadialogs enttäuscht. "Wir hatten mehr Initiative erhofft", sagte der Greenpeace-Klimaexperte Bastian Neuwirth dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch die Umweltschutzorganisation BUND hatte sich mehr versprochen. "Der Petersberger Klimadialog bleibt hinter den Erwartungen zurück, jetzt schon Meilensteine für die Klimaverhandlungen im November zu setzen", sagte der Vorsitzende Olaf Bandt den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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