Finanzminister Lindner will Hobbybrauer bei Biersteuer entlasten
Exklusiv Nach den Hanfzüchtern begünstigt die Ampelregierung auch die Hobby-Bierbrauer: Selbstgemachtes Bier für den Eigenbedarf wird künftig bis 500 Liter steuerfrei.
Bundesfinanzminister Christian Lindner will Hobbybrauer bei der in Deutschland auch für den Hausgebrauch fälligen Biersteuer entlasten. Mit einer Änderung des Biersteuergesetzes sollen Haus- und Hobbybrauer künftig 500 Liter statt bislang 200 Liter ausschließlich zum eigenen Verbrauch steuerfrei herstellen dürfen, wie aus einem unserer Redaktion vorliegenden Referentenentwurf zur Änderung des Jahressteuergesetzes 2024 hervorgeht.
Ab fünf Hektolitern gilt wie bisher eine Biersteuerpflicht, die in der Regel je nach Stammwürze zwischen acht und 15 Euro beträgt. Zugleich soll in der dazugehörigen Verordnung für Hobbybrauer generell die Anmeldungspflicht der privaten Bierproduktion beim zuständigen Hauptzollamt entfallen, bei der bislang die voraussichtliche jährliche Produktionsmenge angegeben werden musste. Stattdessen müssen Heimbrauer bei einer Produktion über fünf Hektolitern pro Privathaushalt eine Steueranmeldung per amtlichem Vordruck abgeben.
Lindners Biersteuerreform reißt kein großes Loch in den Haushalt
Ein großes Loch im Bundeshaushalt ist durch das zusätzliche Steuer-Freibier nicht zu erwarten: Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Thomas Gebhart vom vergangenen Oktober betrugen die kompletten Einnahmen der Biersteuer aus dem Bereich der privaten Haus- und Hobby-brauer im Gesamtjahr 2021 rund 11.000 Euro.
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Gisela B.: Sagen Sie mir, was an meinem Beitrag "Spekulationen" sind und was falsch ist !
Was den Ökonomen Lars Feld betrifft, so stimme ich Ihnen natürlich zu.
Lindner versucht mit seiner 4 % - Partei FDP alles, um über die 5 % zu kommen, jetzt mit Steuervergünstigung für Bierbrauer !
Wer ihn am Sonntag bei Miosga gesehen hat, hat gesehen, wie nervös und überempfindlich er gewirkt hat : verständlich, wenn
man bedenkt, dass er seine FDP in 2 1/2 Jahren von 11,5 % auf jetzt 4 % heruntergewirtschaftet und damit r u i n i e r t hat.
Mit dem "Abgang" der FDP aus dem nächsten Bundestag und dem Einzug der Wagenknecht-Partei werden die Karten neu gemischt.
Wenn die CSU an der 5 % - Hürde scheitert, weil die Freien Wähler und die Werteunion ihr Stimmen abnehmen, würde dies aufgrund
der Wahlrechtsreform eventuell dazu führen, dass die CSU keine Überhang-Abgeordneten-Mandate mehr im Bundestag hätte.
Wenn zudem nicht mehr Scholz, sondern Pistorius als Kanzlerkandidat antreten würde und zwar mit einer deutlichen Erhöhung
des Mindestlohns, wäre ein Wahlsieg der Union keine ausgemachte Sache mehr, da zwar die Union stärkste Kraft ist, aber
Merz weit hinter Pistorius in der Beliebtheit steht. Mit der Stärke der AfD besteht eine weitere Unsicherheitsvariante, sodass eine
Vorhersage über einen Kanzler oder eine Regierung völlig unsicher ist.
Lindner bei Miosga zum Fremdschämen, aalglatt wie immer, Jens Südekum fand ich gut, besonders was er zur Reform der Schuldenbremse gesagt hat, er ist Ökonom und SPD-Mitglied na und, auch hat Lindner abgestritten, die Opposition in der Regierung zu sein, sehe ich anders. Sein Berater Lars Feld und das Trumpsche Atlas-Netzwerk, neoliberal, reaktionär. Willi D. alles andere was Sie schreiben sind Spekulationne