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Gipfel auf Bali
16.11.2022

Kritik an G20: "Verantwortung wieder nicht gerecht geworden"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht beim G20-Gipfel mit Medienvertretern.
Foto: Christoph Soeder, dpa

Hunger, Armut, Pandemie, Klimawandel: Die Welt muss gleichzeitig unterschiedliche Krisen bewältigen. Der G20-Gipfel hat nach Einschätzung von Entwicklungsorganisationen wenig dabei geholfen.

Entwicklungsorganisationen haben sich enttäuscht über den Ausgang des Gipfels der großen Industrie- und Schwellenländer (G20) gezeigt. Die G20-Führer hätten keine konkreten Schritte im Kampf gegen Armut, Hunger und Klimawandel ergriffen, wurde nach dem Ende des Gipfels am Mittwoch auf der indonesischen Insel Bali kritisiert.

"Mitten in der Krise der Schulden, Sparpolitik und Ungleichheit hätten wir weit mehr von den größten Volkswirtschaften der Welt erwartet", sagte Jörn Kalinski von Oxfam. Zu einer Zeit, wo die G20-Staats- und Regierungschefs ihre wirtschaftlichen Muskeln hätten einsetzen müssen, "zuckten sie zurück", sagte Kalinski. "Es gab kein Zeichen von kollektiver Entschlossenheit, um die Probleme der Welt zu lösen." Stattdessen gebe es nur "recycelte Zusicherungen", eine schwelende Schuldenkrise, und Maßnahmen für Corona-Impfungen und zur Gesundheitssicherung, "die so nützlich sind wie ein Pflaster bei einem gebrochenen Bein".

"Die mangelnden Ergebnisse des G20-Gipfels zeigen, dass die mächtigsten Länder der Welt ihrer Verantwortung wieder nicht gerecht geworden sind", sagte Friederike Röder von Global Citizen. Im Kampf gegen den Klimawandel seien nur frühere Erklärungen wiederholt worden. Auch wenn die G20 die wirtschaftlichen Folgen der Klimakrise und die Notwendigkeit größerer Anstrengungen sähen, "ziehen sie nicht die Verantwortung aus ihrem eigenen Handeln". Mit einem Anteil von 80 Prozent sind die G20-Staaten die größten Kohlendioxidproduzenten.

Dodd: 22 afrikanische Länder vor dem Staatsbankrott

Global Citizen begrüßte, dass das Abkommen über den Export von Getreide aus der Ukraine verlängert und gezielt Unterstützung für den Anstieg von Nahrungsmittelpreisen geleistet werden soll. "Aber das reicht einfach nicht angesichts der 50 Millionen Menschen, die am Rande des Hungertodes stehen", sagte Röder.

"Die aktuelle Hungerkrise ist die schlimmste seit 40 Jahren", sagte Fiona Uellendahl von World Vision. "Über 820 Millionen Menschen gehen täglich hungrig zu Bett." Da nicht ausreichend Mittel bereit gestellt werden, seien nur "Trippelschritte" möglich.

"Wieder einmal haben wir einen G20-Gipfel erlebt, der viel versprochen hat, aber keine wirklichen Maßnahmen für die Millionen von Menschen gebracht hat, die am meisten von Hunger, Armut, wirtschaftlicher Not und der Klimakrise betroffen sind", sagte Amy Dodd von ONE.

Heute stünden 22 afrikanische Länder vor dem Staatsbankrott. Trotzdem fehle es bei der Reform globaler Finanzinstitutionen wie der Weltbank an Dringlichkeit und einem klaren Zeitplan. Eine vollständige Bewertung der Klimazusagen werde zwar erst nach den Ergebnissen der Weltklimakonferenz in Ägypten möglich sein. "Aber es ist gut, dass ein klares Signal für ein neues und ehrgeizigeres Ziel für die Klimafinanzierung gesetzt wurde", sagte Dodd.

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