27 Tonnen Koks auf der Fahrbahn: B 17 gesperrt
27 Tonnen Koks haben sich am Mittwoch Abend auf die B 17 bei Kaufering ergossen. Ein Sattelzug, der die kleinen Kohlewürfel geladen hatte, war nach einem Ausweichmanöver umgekippt. Die Bundesstraße war über vier Stunden lanf gesperrt. Drei Personen wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Landsberger Polizei auf rund 130.000 Euro.
Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Wunder
Wie die Polizei mitteilt, war ein Audifahrer, der in Richtung Augsburg fuhr, gegen 17.15 Uhr kurz nach Kaufering am Steuer eingeschlafen. Sein Wagen geriet nach links auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer eines entgegenkommenden Sattelzugs konnte zwar einen direkten Zusammenprall verhindern, touchierte den Pkw aber leicht.
Pickup beinahe begraben
Beim Ausweichmanöver kippte der Sattelzug um und kam quer auf der Bundesstraße zum Liegen. Die Ladung verteilte sich auf der Straße und in der angrenzenden Wiese. Ein Pickup, der gerade noch bremsen konnte, wäre beinahe unter den Kohle-Würfeln begraben worden. Laut Polizei blieben alle drei Fahrer unverletzt.
Die Bundesstraße war bis um 21.50 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Mit Baggern wurde die Ladung auf Lkw verladen; der Sattelzug mit einem Kran in die Senkrechte gehoben. Die Kauferinger Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, leitete den Verkehr um und säuberte die Straße.
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