Überholmanöver: Ein Toter, vier Verletzte
Schwabmünchen (rrd). Ein Toter, drei Schwer- und ein Leichtverletzter: Das ist die traurige Bilanz eines Unfalls, der sich am Freitagabend im Landkreis Augsburg ereignet hat. Für einen eigentlich völlig unbeteiligten Fußgänger führte der Unfall ebenfalls zu einem Krankenhausaufenthalt: Er wurde von einem Feuerwehrmann, der auf dem Weg zur Unfallstelle war, angefahren.
Zwischen Graben und Schwabmünchen überholte ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Augsburg trotz Überholverbotes einen Sattelzug. Dabei stieß er frontal mit einem Mitsubishi zusammen, sein Opel, in dem noch drei Mitfahrer saßen, wurde gegen den Sattelzug geschleudert.
Der Mitsubishi-Fahrer saß allein im
. Er wurde ebenso wie die vier Insassen des
im
eingeklemmt.
Der 45-jährige Fahrer des Mitsubishi aus dem Landkreis Augsburg konnte von der Feuerwehr nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden.
Der Unfallverursacher erlitt lebensbedrohliche Verletzungen, zwei der Insassen (15 und 16 Jahre) schwere und eine Person (21 Jahre) leichte Verletzungen. Alle wurden nach notärztlicher Erstversorgung in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 6500,-- Euro.
Ein 25jährige Feuerwehrmann, der auf dem Weg zum Feuerwehrhaus in Schwabmünchen war, um von dort zur Unfallstelle in RIchtung Graben zu fahren, wurde in seinem Golf selbst noch in einen Unfall verwickelt: Ein 37jähriger Fußgänger lief mit zwei Begleitern in der 30er-Zone auf der Fahrbahn. Er hatte den Eindruck, der Golf sei zu schnell unterwegs und ging auf die Gegenfahrbahn, um den Autofahrer zum langsameren Fahren zu veranlassen.
der Feuerwehrmann konnte trotz Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn einen Zusammenstoß mit dem Fußgänger nicht mehr verhindern. Dieser brach sich dabei ein Bein und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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