Brauereien trotzen mit viel Engagement und gutem Bier dem Abwärtstrend
Plus Viele Brauereien mussten in der Pandemie-Zeit schließen, die meisten davon in Bayern. Wie sich die Brauereien im Landkreis Augsburg trotz der Schwierigkeiten halten.
Die Zahl der Brauereien in Deutschland ist seit drei Jahren rückläufig. Zwischen 2019 und 2022 verzeichnet der Deutsche Brauer-Bund eine Abnahme von fast drei Prozent, was 45 Braustätten entspricht. Der Branchenverband nennt Bayern als das am meisten betroffene Bundesland: Um 24 Prozent sei die Zahl der Brauereien hier zurückgegangen. Inwiefern ist der Trend in den Brauereien im Landkreis spürbar - und wie wappnen sie sich dagegen?
Bei "Schwarzbräu" in Zusmarshausen spürt die Probleme vor allem in der Logistik. Glasflaschen sind etwa 50 Prozent teurer geworden, weshalb rechtzeitig Vorräte für den Sommer beschafft werden müssen. "Die Vorratsbeschaffung hat im vergangenen Frühjahr neue Ausmaße angenommen", sagt Geschäftsführer Leopold Schwarz. Um in dieser Aufgabe zu bestehen, sind "gute Organisation, Vorsorge und Planung im Team essenziell". Auch die Kunst, sich von der Masse zu unterscheiden, will gelernt sein: "Dann haben auch kleine und mittelgroße Brauereien weiterhin sehr gute Chancen. Wir machen das vor allem durch die Qualität unseres Biers." Zudem helfen die eigene Malzproduktion und Sonderbiere. "Letztendlich ist aber der Konsument die entscheidende Kraft. Wer regional kauft, unterstützt lokale Unternehmen." Trotz der Schwierigkeiten blickt er jedoch optimistisch in die Zukunft. Seine Kunden setzten auf die hauseigene Qualität.
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