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Reisemesse in Berlin
07.03.2018

Reiseveranstalter hoffen auf Comeback der Türkei

Wohin soll es denn gehen? Auf der ITB in Berlin, der weltgrößten Reisemesse, präsentieren sich 186 Länder als mögliche Urlaubsziele. 
2 Bilder
Wohin soll es denn gehen? Auf der ITB in Berlin, der weltgrößten Reisemesse, präsentieren sich 186 Länder als mögliche Urlaubsziele. 
Foto: dpa

Am Mittwoch startet in Berlin die weltgrößte Reisemesse ITB. 186 Länder präsentieren sich dort. Was geboten ist und welche Trends es gibt.

Einmal um die Welt? In Berlin kein Problem, man muss nur stickige Messeluft und ein wenig Gedränge in Kauf nehmen. Morgen startet auf dem Messegelände die Internationalen Tourismusbörse (ITB). Auf der weltgrößten Reisemesse präsentieren sich vom 7. bis 11. März insgesamt 186 Länder und Regionen als Urlaubziele.

Was ist für Besucher geboten? 186 Länder und Regionen wetteifern in 26 Messehallen um die Gunst der Urlauber. Andalusien etwa wirbt mit Flamenco, Schinken und Sherry. Die Dominikanische Republik trommelt mit Merengue. Sambias Tänzer werden ihre fantasievollen Masken mitbringen. Slowenien bietet Armbrustschießen und Hufeisenwerfen an. Die Pidinger Goaßl-Schnalzer lassen in der Bayernhalle zur vollen Stunde ihre Peitschen knallen. Für junge Leute veranstalten Studenten der Hochschule Bremen in einer Lounge das „kleinste Festival der Welt“. Dabei geht es um den Trend, dass Jugendliche eigens für Musikereignisse in fremde Länder reisen.

Das Partnerland um die Ecke: Mecklenburg-Vorpommern ist das diesjährige Partnerland der ITB. Ein Nahziel sozusagen, denn das Bundesland liegt gut eine Fahrstunde von der Hauptstadt entfernt. Der wichtigste Urlaubsbotschafter dieses Bundeslandes ist der Strandkorb. Deswegen werden viele davon über das Messegelände verteilt, um ein gewisses Urlaubsgefühl auch in den Hallen zu verbreiten. Im Vorjahr zählte die Urlaubsgegend 29,7 Millionen Übernachtungsgäste. Das entspricht einem Marktanteil von 7,5 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit hinter Bayern (9,0 Prozent) auf Platz zwei der beliebtesten deutschen Ferienregionen. Die Tourismusregion wirbt mit dem Motto „Urlaub ist unsere Natur“, dazu gehören vor allem die Ostsee, aber auch die Mecklenburgische Seenplatte.

Das bizarrste Reiseziel: Auf ein „außergewöhnliches Reiseziel“ weist Messedirektor Martin Buck besonders hin: Die Sperrzone rund um das ukrainische Atomkraftwerk von Tschernobyl, dem Schauplatz der Reaktorkatastrophe von 1986. Auf der ITB kann man sich mit Fotos, Filmen und einer per Computer simulierten Welt in die Umgebung des Meilers und der Geisterstadt Prypjat begeben. Tatsächlich gibt es inzwischen geführte Touren in die Nähe des Unglücksreaktors. „Nach vielen Jahren Totalquarantäne hat sich dort eine einmalige Fauna und Flora entwickelt“, sagt Buck. In gefährlich verstrahlte Bereiche komme man bei den Führungen nicht, versichert der Tourismusmanager.

Wie präsentieren sich die regionalen Vertreter in Berlin? Im Jubiläumsjahr 100 Jahre Bayern dreht sich viel um das Thema „Mythos Bayern“. Mit über 100 Ausstellern präsentiert sich die Bayern Tourismus in der Messehalle 6.2, darunter auch die Regio Augsburg und der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben, der unter anderem das Mountainbike Projekt Allgäu-Tirol vorstellen wird. Center Parcs wird die Gelegenheit nutzen, die Anlage bei Leutkirch, die im Herbst eröffnet, vorzustellen. Das Altmühltal wird mit einem drei Meter langen Tyrannosaurus Rex auf den Dinosaurier-Park in Denkendorf aufmerksam machen.

Was die Deutschen für Urlaub ausgeben: 64,7 Milliarden Euro haben die Bundesbürger vergangenes Jahr für ihre Urlaubs- und Privatreisen vorab ausgegeben. Das ist ein Plus von 8,2 Prozent, so die Auswertungen des Marktforschungsunternehmens GfK für den Deutschen Reiseverband (DRV). In diesen Zahlensind alle pauschal und individuell gebuchten Reisen ab einer Übernachtung berücksichtigt. Wachstumstreiber waren vor allem Kreuzfahrten und Auslandsreisen. Gemessen an den Ausgaben weisen Badeurlaube mit einem Plus von 14 Prozent und Städtereisen mit 12 Prozent Plus das größte Wachstum auf.

Wo geht es in diesem Jahr hin? Mittelmeerziele, wie zum Beispiel Spanien und Griechenland, werden auch in diesem Jahr wieder die beliebtesten Reiseziele der Pauschalurlauber sein“, prognostiziert DRV-Vorsitzender Norbert Fiebig. Für den Sommerurlaub 2018 zeigen Buchungen für Spanien bereits jetzt ein erneutes Umsatzplus von 4,5 Prozent; die Kanaren steigen um weitere 7 Prozent und die Balearen um 3 Prozent. Auch Ägypten, Tunesien und Marokko entwickeln sich wieder positiv. Kletterten im vergangenen Jahr die Umsätze für Ägypten bereits um 55 Prozent, so gibt es bei den Buchungen für Sommer bereits ein Plus von 64 Prozent. Bei den Türkei-Buchungen scheint nach zwei Jahren sehr starker Besucher- und Umsatzrückgänge die Talsohle durchschritten. 2017 war das Land in der Gunst der Urlauber aus Deutschland auf Platz drei – nach Spanien und Griechenland – gesunken. „Für 2018 sehen wir das Comeback der Türkei“, so Fiebig. Die Buchungen zögen seit Wochen merklich an, lägen aber trotz der Verdopplung der Buchungs- und Umsatzzahlen für Sommer gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch deutlich unter den Höchstwerten des Jahres 2015.

Was sind die beliebtesten Fernreiseziele? Fernreisen sind nach wie vor sehr gefragt, allerdings müssen beliebte Ziele der letzten Jahre in diesem Jahr zurückstecken – zumindest bei den Buchungen aus Deutschland. Das gilt derzeit besonders für die Karibik und dort vor allem für Kuba. Das beliebteste Fernreiseziel USA hatte bereits 2017 ein Umsatzminus von 17 Prozent zu verzeichnen. Für die Sommersaison 2018 steht ein erneutes Umsatzminus in Höhe von derzeit 20 Prozent bei den Veranstalterbuchungen in der Bilanz. Eine Trump-Delle? Zuwächse erzielen dagegen Südafrika, Kenia, die Seychellen und Mauritius. Thailand ist nach wie vor das beliebteste Reiseland Asiens.

Was Sie sonst noch wissen müssen: Die ITB ist bis zum 9. März eine reine Fachbesuchermesse, am Wochenende 10. und 11. März öffnen sich die Messehallen auch für private Besucher. Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr. Tagestickets kosten im Onlineshop 12 Euro. (mit dpa)

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