Wie Herzbube Daniel die ersten Tage zu Hause erlebt
Der Bub lernt jetzt sein neues Leben in Schwabmünchen kennen. Wie es dem kleinen Jungen dabei geht und welche Schwierigkeiten sich noch stellen.
Seit wenigen Tagen ist der kleine Daniel endlich wieder zu Hause in Schwabmünchen. Nach 976 Tagen im Klinikum Großhadern durfte der dreieinhalb Jahre alte Bub einige Wochen nach der Herztransplantation das Krankenhaus verlassen. Wie er seine ersten Tage zu Hause erlebt hat, daran lässt Mutter Diana Dietrich alle Interessierten auf Instagram und Facebook teilhaben.
Ruhig sollten sie es die ersten Wochen daheim angehen lassen, rieten die Ärzte noch im Krankenhaus. Schließlich lebte Daniel fast sein ganzes Leben lang, knapp 140 Wochen, in einer recht reizarmen Umgebung im Krankenhaus. Viele alltägliche Dinge sind für ihn noch neu und fremd.
Mutter Diana: "Daniel ist total aufgedreht"
Das mit der Ruhe funktioniert aber nicht wirklich, wie Mutter Diana Dietrich in einem ihrer Videos verrät: "Daniel ist total aufgedreht. Er freut sich über alles und fühlt sich pudelwohl." Ein Video zeigt Daniel mit gelben Gummistiefeln im Regen tapsen und mit einem Spielzeugauto spielen. "Er ist wie ein normales Kind. Das ist so schön", sagt sie.
Ein anderes Video zeigt Diana, wie sie ihrem Sohn den Kinderroller mit blinkenden Rädern schmackhaft machen will. Sie dreht selbst übermütig ein paar Runden durchs Zimmer. Das findet Daniel total witzig, er kichert und gluckst. Aber alleine traut er sich dann doch nicht, den Roller zu fahren. Zu viel Respekt hat er noch davor. Für einen kleinen Schubser reicht sein Mut aber schon: Daniel schiebt den Roller an, der dann unbemannt durchs Zimmer saust. Wieder Gekicher. Alles ist total aufregend für ihn, was sich allerdings beim Schlafen bemerkbar macht. "Nachts war er etwa unruhig. Er hat einfach viel zu verarbeiten", erzählt Diana.
Am dritten Tag geht es wieder ins Krankenhaus
Doch die Freude über das neue Familienleben in Schwabmünchen wird bereits am dritten Tag getrübt. Etwas stimmt mit Daniels Blutwerten bezüglich seiner Medikamenteneinstellung nicht. "Wir sind schon wieder auf dem Weg nach München ins Krankenhaus", informiert Diana am Donnerstagmorgen. Ans Autofahren hat er sich auch noch nicht so recht gewöhnt, zwei Mal musste er sich auf der Fahrt übergeben. Daniel wurde in Großhadern untersucht und ihm wurde Blut abgenommen. Dann durfte er wieder nach Hause.
Er muss derzeit noch viele Medikamente nehmen, um eine Abstoßungsreaktion des Körpers gegen das Spenderherz zu vermeiden. Einige muss er ein Leben lang zu sich nehmen, aber es werden mit der Zeit weniger.
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