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20.07.2007

Baden zwischen Kiesbergen

Königsbrunn Seit Jahrzehnten gilt er als Königsbrunner Badeparadies, doch genau genommen liegt der Ilsesee auf Augsburger Stadtgebiet. Doch er liegt direkt vor der Königsbrunner Haustür und mit dem Auto erreicht man ihn nur über Königsbrunner Flur. Also gehört er für alle, die nicht mit der Landkarte unterm Arm rumlaufen, zur Brunnenstadt.

Seine Anfänge reichen ins Jahr 1953 zurück, als ein Wilhelm Ilse in diesem Bereich ein Kies- und Quetschwerk eröffnete. Der durch den Kiesabbau entstandene See mit einer Fläche von über zehn Hektar, das entspricht 20 Fußballfeldern, trägt bis heute den Namen Ilsesee.

Im Jahr 1966 übernahm die Firma Alois Lauter das Kies- und Quetschwerk und begann weiter nördlich mit dem Kiesabbau. So entstand daneben der Lautersee, der Kiesabbau im Ilsesee wurde eingestellt. Dort entstand nun ein Badesee mit frischem, glasklarem Grundwasser, jedoch ohne Liegewiese und sonstigem Komfort. Allmählich wanderten die Königsbrunner von Lech und Lochbach zum Baden an den nahen Baggersee ab. Doch fielen dessen Ufer so steil ab, dass sich nur gute Schwimmer ins Wasser wagten. Parkplätze zwischen den Kieshaufen waren Mangelware, und Toiletten nur "hinter den Büschen" vorhanden. 1975 eröffnete die Wasserwacht im Ilsesee ihre erste "Wasserrettungsstation".

Die Firma Lauter war über die Badenutzung nicht glücklich, da sie als Eigentümerin für Unfälle auf ihrem Gelände verantwortlich war. Die Freude am Bad wollte man den Königsbrunnern aber auch nicht nehmen, und so blieb bis Anfang der achtziger Jahre alles, wie es war. Doch der Druck der Bürger auf die Kommunen, den See für Freizeitnutzung auszubauen, wurde immer stärker. 1980 schließlich pachtete der Erholungsgebiete-Verein Augsburg (EVA) den Ilsesee von der Firma Lauter. Der EVA war im März 1970 von Landkreisen und Kommunen im Raum Augsburg gegründet worden, um Naherholungsgebiete naturnah und ökologisch auszubauen.

Strand gehört den Kommunen, das Wasser der Firma Lauter

Die Firma Lauter hatte zwar die Auflage, die durch den Kiesabbau entstandene Wasserfläche zu rekultivieren, doch ein Badesee entstand dadurch immer noch nicht. Auch machten die komplizierten Eigentumsverhältnisse die Sache nicht einfacher. So ist die Wasserfläche bis heute im Besitz der Firma Lauter, und schon die Liegewiesen gehören den Städten Königsbrunn und Augsburg.

Anfang der 80er Jahre zum Badesee ausgebaut

Anfang der 80er Jahre wurde der See im Auftrag des EVA zum Badesee ausgebaut. Die Ufer wurden abgeflacht, Liegewiesen, Spielplätze und Parkplätze angelegt. Im Nordosten entstand ein kleiner Sandstrand. Dort lädt ein "Piratenschiff" die jüngeren Gäste zum Spielen ein. Am Südufer gibt es nun ein Kiosk mit kleinem Biergarten.

Die Wasserwacht bekam 1985 eine großzügige Rettungsstation am Westufer, die an den Wochenenden besetzt ist. Gelegentlich werden Schwimmer durch "schwarze Monster" unter Wasser erschreckt - es sind aber harmlose Taucher, die aus ganz Süddeutschland zum klaren Wasser des Ilsesee kommen. Ihnen hat man die Südostecke zugewiesen. Außerhalb der Badesaison ist der Ilsesee auch ein beliebtes Ziel für Wanderer - vom See führen einige Wanderwege in den Siebentischwald -, in frostigen Zeiten auch für Schlittschuhläufer.

Im Jahr 2002 wurde der Kiesabbau im Lautersee eingestellt. Ob er auch in einem Gesamtkonzept mit dem Ilsesee als Freizeitareal eingebunden oder als Fischwasser genutzt wird, ist bisher noch nicht entschieden.

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