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06.05.2008

Biogas: Vom Landwirt zum Energiewirt

Regenerative Energien aus nachwachsenden Rohstoffen, Energie aus der Natur - das Interesse an der biologischen Stromerzeugung wächst immer mehr. Der Staat fördert ihren Einsatz und sorgt für gute Erlöse.

Zur Strom- und Wärmeerzeugung aus Produkten der Natur gehören auch Biogasanlagen. In Bobingen betreibt Ludwig Weber eine solche. An der Straße nach Oberottmarshausen kann man seinen Kuhstall und die daneben liegende Biogasanlage sehen.

Bereits 2001 hat Ludwig Weber zusammen mit seiner Frau Veronika und Sohn Thomas den Einstieg in das Biogasgeschäft beschlossen und somit einen Schritt vom Landwirt zum Energiewirt unternommen. Vorher betrieb er bereits Ackerbau auf etwa 110 Hektar und einen Milchviehstall mit etwa 80 Kühen, die Biogasanlage kommt inzwischen dazu. "Wir wollten einfach die Energie, die noch in unserer Rindergülle vorhanden ist, ausnutzen", erklärt Weber die Hintergründe.

Die Anlage war damals auf 55 Kilowatt (kW) ausgelegt und sollte vorwiegend mit der eigenen Rindergülle und einem Anteil Mais betrieben werden. "Mit dieser Anlage haben wir aber kein Geld verdient," erinnert sich der Landwirt. Andauernde technische Probleme verhinderten dies, ständig waren funktionswichtige Anlagenteile kaputt. "Wir standen dann vor der Entscheidung: aufhören oder umbauen und damit auch vergrößern", erinnert sich der Hofbesitzer. Weber hat sich für Letzteres entschieden.

Seit gut einem Jahr nun läuft die Anlage. Die Baukosten waren relativ niedrig. "Wir liegen insgesamt bei unter 3000 Euro pro Kilowatt", meint der 57-Jährige stolz. Die Biogasanlage hat eine maximale Leistung von 250 kW. Mit zwei Generatoren wird aus Biogas schließlich Elektrizität. Etwa zehn Tonnen Mais und zwei Tonnen Sudangras, dazu sieben Kubikmeter Rindergülle benötigt die Anlage täglich. Etwa die Hälfte des Maisbedarfs erwirtschaftet Ludwig Weber auf seinem Betrieb selbst, der Rest wird von Berufskollegen zugekauft. Die Silage wird direkt am Hof in vier Silos gelagert und kann schnell der Anlage zugeführt werden.

"Im Gegensatz zu anderen Gegenden haben wir hier den Vorteil, dass die längste Strecke, die wir den Mais transportieren müssen, bisher bei fünf Kilometern lag", erklärt Weber. Er glaubt allerdings, dass die Biogasanlagen ihren großen Boom bereits hinter sich haben: "Die Fläche ist einfach ein begrenzender Faktor", weiß der Landwirt. Man könne nicht einfach mehr produzieren, als Fläche vorhanden sei oder der Fruchtwechsel zulasse. In manchen Gegenden bedeute dies: Konkurrenzkampf und Preistreiberei, damit die dort sehr zahlreichen Biogasanlagen am Laufen gehalten werden können. In Bobingen sei das jedoch kein Problem. Deshalb sieht Ludwig Weber sein zweites Standbein durchaus als Bereicherung für seinen Betrieb: "Nur Biogas - das wäre nichts", meint er. "Aber zusammen mit dem Milchviehstall ergänzt sich die Anlage." Einziger Nachteil sei bislang nur, dass Weber die bei der Verstromung entstehende Abwärme nicht vollständig nutzen kann. Aber: "Das ist für die nächsten Jahre geplant", verrät er voller Zuversicht.

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