Welche Wendung ein Ringen um Baum-Riesen nimmt
Sechs Birken und Ahorne stören Anwohner in Bobingen. Die Stadt versucht sie milde zu stimmen ohne zu viel zu versprechen. Denn der Fall könnte Folgen haben.
Bevor man sich auf ein Problem stürzt, kann zuweilen ein Rundblick schnelleren Übersicht bieten: Es gibt schöne Alleen in Bobingen. Gemeint sind nicht nur die in jedem Frühling blühfreudigen Bäumchen an der Hochstraße oder die breit gesteckte Einsäumung der Krumbacher Straße. In der Landshuter Allee bilden die inzwischen mächtig gewordenen Baumkronen ein dicht wirkendes Dach über der Straße. Je nach Wetter mal schön schattig oder nach Gewittern auch mal wie ein Dschungelweg wirkend, wenn viel herabgeworfenes Blattwerk den Boden bedeckt. Ein ähnlicher grüner Tunnelblick wird Touristen in New York in eine Straße mit ebenfalls schön aneinander gereihten Stadthäusern als Attraktion geboten. Allerdings sind diese Häuser in Manhattan so hoch, dass das Laub selten die Regenrinnen verstopfen dürfte. Und was dort Bewohner vom Laubteppich auf den Stufen vor ihrer Haustüre halten, erfahren Reisende nicht.
Die Astschere greift hier nicht
In Bobingen jedenfalls ist es nicht nur der Schatten, der manchen Anwohnern zuweilen die Freude am üppigen Straßengrün verdirbt. Sie müssen zu allen Jahreszeiten mit Grün kämpfen, das ihnen über den Kopf gewachsen ist. Als Postkartenmotiv mögen das nicht alle sehen. Im eigenen Garten kann man rechtzeitig zur Astschere greifen, bei Straßenbäumen geht das nicht.
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