Um 18 Uhr läuten die Glocken in Königsbrunn zum Gebet
So funktioniert Ökumene in der Corona-Krise: In Königsbrunn lassen die Kirchen jetzt um 18 Uhr die Glocken läuten. Sie rufen zum Gebet auf.
Aus der Gemeinde heraus wurde der Wunsch an die Geistlichen getragen, dass zusätzlich zum bestehenden Angebot auf den Homepages oder der Teilnahme an der Liturgie via Video ein Gebetsgeläut stattfinden könnte, das zum gemeinsamen häuslichen Gebet einlädt.
Ein Gebetsvorschlag ist auf den Homepages beider Kirchen gestellt. Als sichtbares Zeichen könnte eine brennende Kerze ins Fenster gestellt werden. Die Kerze symbolisiert Christus als das Licht der Welt und wird auch bei vielen anderen ähnlichen Aktionen tausender von Gläubigen, auch überregional in ganz Deutschland wie in anderen europäischen Ländern, ins Fenster gestellt. „In der evangelischen Theologie sprechen wir ohnehin vom ,Gottesdienst im Alltag der Welt’, der in der Hingabe des Christen für Gott und den Nächsten im Alltagsleben besteht. Auch dort kommt es zum Gottesdienst, wo Menschen im Gespräch mit Gott stehen“, sagt Pfarrer Ernst Sperber. Sein Kollege Bernd Leumann ergänzt: „Wir katholische Priester feiern jeden Tag die Messe und nehmen dabei selbstverständlich im Gebet alle mit hinein, die jetzt den Verlust um die Zelebration empfinden.“ Beide Seelsorger betonen, dass zwar der Verzicht auf gemeinsame Gottesdienste gerade in der vorösterlichen Zeit, der vermutlich auch die Zeit von Ostern einschließt, schmerzlich sei, dass aber gerade auch Kirchen Verantwortung für die Gesellschaft und insbesondere für die schwächeren und hilfsbedürftigen Mitmenschen zu tragen hätten.
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