Die Einsamkeit und der Blick auf die Jugend
Weihbischof Anton Losinger spricht in Bobingen große Herausforderungen an
Drei Tage lang war Weihbischof Anton Losinger in der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen auf Visitation. Es seien drei „sehr schöne Tage“, summiert Dekan und Stadtpfarrer Thomas Rauch. „Der Weihbischof hat viel gesehen, einen Querschnitt der Gemeinde erlebt, gut zugehört, viele Fragen gestellt und uns neue Impulse gegeben.“ Losinger habe auch deutlich spüren können, „dass in Bobingen ein fröhlicher Geist haust“, so Rauch. Für die Pfarrei habe die Visitation viel Arbeit im Vorfeld bedeutet, aber auch Wertvolles gebracht. „Wir haben einen intensiven Blick auf unsere Pfarrei gerichtet, das Wirgefühl gestärkt und auch konkrete Anregungen erhalten.“
So sollen jetzt beispielsweise alle Kirchenkunstwerke inventarisiert und die Internetseite modernisiert werden. „Weihbischof Losinger hat uns bestärkt, nicht stehen zu bleiben, weiter zu gehen und vor allem auch die Jugend weiterhin im Fokus zu behalten.“ Weihbischof Losinger ging in seiner Predigt im Sonntagsgottesdienst auf Themen ein, die auch die Kirche vor Herausforderungen stellt. Dazu stellte er die Frage, was die schlimmste Krankheit unserer Zeit sei. „Es ist nicht Ebola oder Aids“, sagte er, „es ist die Einsamkeit.“ Die Menschen würden zum Mond fliegen, es aber nicht bis zur Tür des Nachbarn schaffen, sie hätten mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen, sie wüssten, wie man Geld verdient, aber nicht, wie man lebt. „Ich habe in der Pfarrgemeinde aber auch viele Menschen kennengelernt, die sich engagieren und dafür einsetzten, dass andere leben können“, so Losinger. Über 400 ehrenamtliche Helfer gibt es in der Kirchengemeinde.
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