Drei starke Fraktionen
Eine neue Liste erreicht auf Anhieb vier Sitze - auch die Wahlbeteiligung soll damit zusammenhängen.
Von Axel Hechelmann
Obermeitingen Im Gemeinderat in Obermeitingen sitzen künftig drei starke Fraktionen. Die CSU bekommt fünf Mandate, die Unabhängige Bürgerliste (UBL) stellt vier Räte und die Freie Wählergemeinschaft (FWG) kommt auf drei Sitze.
Der neue Bürgermeister der Gemeinde, Erwin Losert (CSU), ist „sehr, sehr zufrieden“ mit dem Ergebnis, obwohl seine Partei einen Sitz verloren hat. Die UBL stellte das erste Mal eine Liste, sie erreichte auf Anhieb vier Mandate. Michael Weihmayer von der UBL hat das überrascht: „Wir hatten zwar einiges erwartet, aber maximal mit drei Sitzen gerechnet.“ Er sieht alle drei Fraktionen in der Pflicht, miteinander zu kooperieren. „Ich denke, das ist auch möglich“, sagt er. Die Wahlbeteiligung von 64,1 Prozent führt er auch darauf zurück, dass eine neue Fraktion für den Gemeinderat kandidiert hat. 2008 stimmten knapp acht Prozent weniger Menschen per Briefwahl oder in der Wahlkabine ab. Die positive Entwicklung freut auch Neu-Bürgermeister Losert: „Im Vergleich zu den Nachbargemeinden bin ich sehr zufrieden.“ Gemeinsam mit den anderen Fraktionen wolle er unter anderem die Umstrukturierung des Bauhofs vorantreiben. Ganz aus dem Gemeinderat ausgeschieden ist die SPD. Sie stellte keine Liste.
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