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06.07.2007

Echt schwäbisch - und ganz international

Schwer zu sagen, was mehr beeindruckt: der schnelle Erfolg auf dem Weltmarkt oder der mutige Unternehmergeist zweier ehemaliger Gymnasiasten aus Schwabmünchen, die heute weltweit ihre Medizintechnik verkaufen? Gestern eröffneten Christian Hieronimi und Dr. Michael Vogele an der Robert-Bosch-Straße ihren neuen Firmensitz von Medical Intelligence (MI).

Das Unternehmen haben sie 1995 mit Risikokapital und Geldern aus Existenzbildungsfonds gegründet. Heute macht es einen Umsatz von zehn Millionen Euro im Jahr, beschäftigt 56 Mitarbeiter und würde die Belegschaft sofort auf 75 aufstocken, wenn es nur genügend Fachkräfte bekäme.

Die Firma ist hoch spezialisiert auf Medizintechnik, die den Kopf oder einen ganzen Patienten so auf einem Spezialtisch fixiert, dass Tumore für den Kranken sehr schonend bekämpft werden können. Entweder mit minimalem Strahlenaufwand bei wenig Gewebeschäden oder mit einer so genannten Schlüssellochoperation.

Die einfache und so erfolgreiche Idee der beiden technikbegeisterten Männer: Schon in den 90er Jahren kamen sie auf den Gedanken, den Kopf von Patienten dazu nicht zwischen Stahldornen festzuschrauben, sondern einfach dessen Oberkiefer an einer Halterung fest zu saugen. "Einen besseren Halt gibt es nicht", sagt Christian Hieronimi. Der ist seit seinem Wirtschaftsstudium in Augsburg der Geschäftsmann der beiden. Die medizinischen Themenstellungen und Lösungsansätze kamen von Dr. Michael Vogele, als dieser in Innsbruck Medizin studierte. In der elterlichen Garage an der Pfälzer Straße in Schwabmünchen experimentierte er mit einfachen Mitteln. Ein umgebauter Staubsauger erzeugte schließlich das nötige Vakuum, um die Halterung seines ersten Geräts an einem Kiefer festzumachen. Christian Hieronimi gab sich schließlich als Versuchskaninchen her. Ihre Entwicklungen gingen weiter und führten zu mehreren Patenten. Inzwischen können sie auch einen ganzen Körper durch Vakuumtechnik fixieren.

Neues Produkt ist ein Tisch, der einen Patienten auf sechs Achsen lagert. Hochwertige Software hilft in Kombination mit Röntgen- oder Strahlungsgerät ein Ziel mitten im Körper auf den Millimeter genau im Visier zu behalten - selbst wenn sich dieses bewegt. "Ein Tumor am Knochen sitzt fest und seine Position ist dadurch immer wieder leicht zu bestimmen und zu finden. Das Problem sind bewegliche Ziele etwa an Herz, Lunge oder Prostata", erläutert Geschäftsführer Hieronimi. Die neue Technik stellt sich auf Schwingungen durch Puls oder Atmung ein und schwingt mit. Der nötige Tisch dazu steht auch am Klinikum in Augsburg. Größte Absatzmarkt für MI-Technik sind aber die USA, Australien und Asien. "Dort werden Neuerungen schneller in der Praxis umgesetzt, bei uns gibt es erst Vorbehalte und eine Tendenz zum Abwarten von Erfahrungen", stellt Hieronimi fest. Um das Zusammenwirken mit den für Diagnose und Therapie nötigen Gerätschaften zu sichern, wurde Medical Intelligence Teil des schwedischen Konzerns Elekta. Doch Firmensitz bleibt Schwabmünchen. Aus der Region stammt der Großteil der Belegschaft und auch die Zulieferer für einzelne Geräteteile kommen aus einem Umkreis von 50 Kilometern. Firmensprache ist allerdings zu einem großen Teil Englisch. MI ist ein echt schwäbisches Unternehmen, aber es arbeitet als Global Player.

Internet: www.medint.de

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