Eine rettende Hand für Menschen in Südindien
Pfarrer Don Bosco und Lehrerin Helan informieren über das Wirken von „Hand in Hand“ in ihrer Heimat. Welche Rolle eine Gruppe aus Wien dabei spielt.
Der Film kommt aus Indien, aber er hat mit den bekannten Bollywood-Schinken wenig zu tun. Ein Bub lächelt in die Kamera und erzählt in Stakkato-Englisch, wie sehr er sich freut, auf diese Schule gehen zu können, und dass er später Arzt werden möchte. „Ohne Ihre Hilfe würde dieses Kind kein Englisch sprechen“, informiert Pfarrer Don Bosco dann die Zuschauer. „Seine Eltern haben kein Land und deshalb kein regelmäßiges Einkommen“, so der Priester aus dem ländlichen Südindien. „Aber in einer wichtigen Prüfung hat er 440 von 500 Punkten erzielt, jetzt besucht er die 11. Klasse einer Schule, in der vor allem auf Englisch unterrichtet wird.“ Seine Chancen auf ein besseres Leben stehen gut, weil das Hilfsprojekt „Hand in Hand“, das viele Menschen in Königsbrunn und Umgebung unterstützen, seinen Schulbesuch finanziert.
Beim Pfarrabend im Saal unter der Kirche Zur Göttlichen Vorsehung erfahren die rund Hundert Besucher mehrere solcher Beispiele von Don Bosco und auch von der Lehrerin Helan. Sie und ihre beiden Schwestern wurden vor etwa 20 Jahren durch „Hand in Hand“ unterstützt. „Das war eine Ausnahme, dass alle drei Mädchen aus einer Familie auf die Schule gehen konnten“, sagt Helan. Üblich sei auf dem Land immer noch, dass das älteste Kind möglichst schnell zum Arbeiten geschickt werde, damit die Familie wenigstens für die jüngeren das Schulgeld aufbringen kann. Heute ist Helan Lehrerin für Mathematik und unterstützt Pfarrer Don Bosco bei der Verwaltung des Hilfsprojekts. Eine Schwester ist medizinische Laborantin, die andere Chemielehrerin.
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