„Die Kirche lebt“
Bischof Konrad Zdarsa sammelt beim Stehempfang im Klosterlechfelder Pfarrsaal fleißig Sympathiepunkte und steht den Besuchern zu allen Fragen Rede und Antwort
Klosterlechfeld Auf dem Lechfeld war er bisher noch nie, am Klosterlechfelder Ortsschild ist er aber schon öfters vorbeigefahren, erzählt Bischof Konrad Zdarsa. Er hatte sich nach dem Wallfahrtsgottesdienst in der Klosterlechfelder Kirche Maria Hilf viel Zeit genommen, um im Klostersaal mit den zahlreichen Besuchern ins Gespräch zu kommen – weit mehr als zwei Stunden.
„Es gefällt mir hier sehr“, sagt er. „Und es ist wirklich eine schöne Kirche, schade dass es so kalt und dunkel ist, ich hätte gerne mehr gesehen. Aber das kann ich ja nachholen.“ Er habe die Einladung gerne angenommen, „auf dieser Weise kann ich in Kontakt mit den Menschen treten. Beide Seiten und auch die Kirche profitieren davon“, betont er. Dass seine Reformpläne anfangs nicht überall mit Wohlwollen aufgenommen wurden, könne er verstehen. „Aber mit Widerstand muss man ja fast immer rechnen“, sagt er schmunzelnd. Dabei hätten die Reformvorschläge „schon lange in den Schubladen gelegen“. Dass die Kirche Maria Hilf beim Wallfahrtsgottesdienst trotz bitterer Kälte voll besetzt war, sei „ein gutes Zeichen“. Über den vorstehenden Rücktritt von Papst Benedikt XVI. sei er „epochal“ erschreckt und zunächst auch sprachlos gewesen, sagt er auf Nachfrage. „Jetzt gilt es, über seine Botschaft an uns nachzudenken. Über das, was er uns mit seinem Pontifikat hinterlassen wird.“
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