Schulbusunfall in Großaitingen: Wie hilft man Kindern in Krisensituationen?
Plus Nach dem Schulbusunfall in Großaitingen am Donnerstag betreute ein Kriseninterventionsteam die Schulkinder an der Unfallstelle. So sah deren Arbeit aus.
Am Donnerstagmorgen erlitt ein Schulbusfahrer in Großaitingen einen Schwächeanfall und kam von der Straße ab. 39 Kinder befanden sich im Bus, vier von ihnen wurden leicht verletzt. Der Fahrer wurde an der Unfallstelle reanimiert. Neben einem Hubschrauber, Polizei und mehreren Rettungswagen war auch ein Kriseninterventionsteam vor Ort. Stefanie Drewes vom Bayerischen Roten Kreuz hat das Team geleitet. Sie erklärt, wie ihr Team in Krisensituationen arbeitet - und was in der Arbeit mit Kindern besonders wichtig ist.
Um kurz nach 7 Uhr morgens kam am Donnerstag der Anruf bei Stefanie Drewes: eine Großalarmierung. Die stellvertretende Leiterin des Augsburger Kriseninterventionsteams und Pastoralreferentin war mit nur einer weiteren Kollegin im Bereitschaftsdienst. Sie trommelte in kürzester Zeit ein Team von zehn Kollegen zusammen. In Absprache mit dem Rettungsdienstleiter vor Ort begann dann ihre Arbeit in drei Etappen: Ersthelfer und Augenzeugen vor Ort betreuen, Überbringen der Unfallnachricht an die Familie des Busfahrers und die Notfallseelsorge für die Schulkinder.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Die Notfallseelsorge ist zwar kirchlich organisiert, arbeitet jedoch überkonfessionell und überreligiös. Sie arbeitet nach dem bundesweiten Standard für Psychosoziale Notfallversorgung und ist ohne Ansehen der Person für alle Menschen da, die Hilfe brauchen. Sie geht auch in Situationen, in denen Muslime, Nichtgläubige oder anders Religiöse sind. Auch diese Menschen erhalten Hilfe von der Notfallseelsorge und nehmen diese gerne an. Es wird dabei nicht gebetet oder missioniert. Es geht um psychosoziale Unterstützung wie oben im Bericht geschrieben.
Werden alle Betroffenen betreut oder nur Angehörige der katholischen oder evangelischen Kirche?
Was ist mit traumatisierten Unfallopfer mit z.B. muslimischen Glauben oder mit Menschen, die mit der Kirche nichts anfangen können? Ist für diese Menschen auch gesorgt?
Was für ein schwachsinniger Mist den Sie schreiben. Ich bin selbst vor Jahren aus der Kirche ausgetreten, dennoch froh, dass es derartige Angebote seitens der Kirche gibt. Ich war im Einsatz dabei...wofür engagieren Sie sich?
Zu Daniel G.: Es ist echt traurig wie sich Menschen im Netz äußern.
Ich habe absolut nichts gegen die Seelsorger. Ich persönlich hätte aber lieber eine konfessionslose Notfallbetreuung in einer Krisensituation.