Highland Games: Hiller qualifiziert sich für die WM
Wolfgang Hiller aus Klosterlechfeld trat bei der Deutschen Meisterschaft an; warf Baumstämme und Steine – und qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft 2020.
Die Männer und Frauen tragen karierte Kilts und kniehohe Strümpfe – in den Händen halten sie schwere Steine oder gar Baumstämme. Sie werfen die Gewichte in die Höhe oder so weit wie möglich nach vorne. Tausende Besucher stehen daneben und bejubeln die Höchstleistungen. Diese Bilder gab es am Wochenende in Wuppertal zu sehen. Dort fanden die Deutschen Meisterschaften der Highland Games statt – einer Sportart, die ihre Ursprünge in Schottland hat. Zum ersten Mal am Start war Wolfgang Hiller aus Klosterlechfeld. Und was der 58-Jährige dort für Leistungen ablieferte, ist beachtenswert.
Von morgens um 9 bis abends um 18 Uhr dauerte der Wettkampftag. Fünf Disziplinen hatte jeder Teilnehmer zu absolvieren, vier davon sogar in einer „leichten“ und einer „schweren“ Variante. Bedeutet: beim Steinstoßen, Hammerwerfen, Gewichtweit- und -hochwurf gab es zwei unterschiedliche Gewichte. Nur der Baumstammüberschlag musste in lediglich einer Variante gemeistert werden. Von leicht zu sprechen, ist aber angesichts der Gewichte stark übertrieben. Dieses lag beim Steinstoßen beispielsweise bei acht Kilogramm. Hiller bugsierte das „Sportgerät“ auf knapp elf Meter. Die schwereren rund zehn Kilogramm stieß er immerhin noch weiter als acht Meter. Mit diesen für ihn hervorragenden Ergebnissen hat der 58-Jährige vor der Meisterschaft nicht gerechnet. Wegen einer Oberschenkelverletzung konnte er im Vorfeld kaum Trainieren. „Dafür ist es aber top gelaufen“, zeigt sich Hiller zufrieden.
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