"Ich lebe Taekwondo"
"Sie hat unglaublich viel Biss, keine Angst beim Kämpfen, ist wahnsinnig schnell und sehr ehrgeizig." So charakterisiert ihr stolzer Trainer, Guido Blätz, die erfolgreichste Schülerin des Chon-Ji in Schwabmünchen, Saskia Burghardt. Sie holte sich völlig überraschend, auch für sie selbst, den Titel der Europameisterin Taekwondo Teamkampf und wurde Dritte bei den Tools (Formenlauf) in Benidorm (Spanien).
Seit Januar gehört die zierliche junge Frau (19 Jahre) dem Nationalkader an, weil Bundestrainer Harry Vones von ihrer Kampfstärke fasziniert ist. "Als ich las, dass ich in der Klasse bis 58 Kilogramm antreten sollte, glaubte ich an einen Fehler. Doch Vones meinte nur: ,Das schaffst du schon.'" Im Einzel unterlag sie zwar einer körperlich völlig überlegenen Italienerin, im Teamkampf siegte die Kinderpflegeschülerin allerdings gegen eine Slowenin. Als sie mit ihren knapp 50 Kilogramm aber im zweiten Teamkampf gegen eine Finnin mit über 70 Kilos antreten musste, sah sie ihre Chancen doch etwas schwinden. "Beinahe hätte ich sie trotzdem geknackt", meinte sie und holte ein Unentschieden heraus, ein Punkt, der entscheidend war für den Titelgewinn der deutschen Mannschaft vor Finnland, Slowenien und neun weiteren Teams.
Eigentlich schätzt sich die Hiltenfingerin im Formenlauf noch stärker als im Kampf ein, "weil sie sich sehr präzise bewegen kann, sehr hart trainiert und die Bewegungen verinnerlicht", so Blätz. Den Beweis dafür erbrachte sie mit ihrem 3. Platz. Da war es dann schon egal, dass im Bruchtest keine Lorbeeren zu holen waren.
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